Deutsche Tageszeitung - Erneut mehr als 11.000 Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland

Erneut mehr als 11.000 Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland


Erneut mehr als 11.000 Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland
Erneut mehr als 11.000 Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland / Foto: ©

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat am zweiten Tag in Folge bei mehr als 11.000 gelegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf die Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden am Vortag 11.242 neue Ansteckungsfälle erfasst. Dies waren 45 weniger als am Mittwoch, als der bisherige Höchstwert bei den täglich verzeichneten Neuinfektionen mit dem Virus in Deutschland ermittelt worden war.

Textgröße ändern:

Die Zahl der insgesamt seit Beginn der Pandemie in Deutschland erfassten Infektionsfälle stieg laut RKI bis Donnerstag auf 403.291. Die Zahl der mit dem neuartigen Virus im Zusammenhang stehenden Todesfälle wuchs auf 9954 - 49 mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen lag den Angaben zufolge bei etwa 306.100.

Das RKI hatte die Corona-Lage in Deutschland am Donnerstag als "sehr ernst" eingestuft. In einzelnen Regionen könne es zu einem unkontrollierbaren Ausbruch kommen, warnte Institutspräsident Lothar Wieler. Es bestehe jedoch die Chance, die weitere Ausbreitung des neuartigen Virus zu verlangsamen, fügte er hinzu.

dja

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

"Twitter-Killer" in Japan hingerichtet

Ein als "Twitter-Killer" bekannt gewordener Mann, der neun Menschen ermordet und zerstückelt hatte, ist in Japan hingerichtet worden. Takahiro Shiraishi wurde am Freitag gehängt, wie Justizminister Keisuke Suzuki mitteilte. Der Mann hatte seine Opfer über die Onlineplattform Twitter (heute X) kontaktiert. Er suchte sich dabei gezielt zumeist weibliche Nutzerinnen aus, die von Suizidabsichten berichteten, und bot ihnen seine Hilfe beim Suizid an. Seine Opfer misshandelte und erwürgte er, bevor er die Leichen zerstückelte.

Nach Gletscherabbruch in der Schweiz: Leiche von Vermisstem identifiziert

Einen Monat nach dem Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis ist die Leiche eines Vermissten identifiziert worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde die Leiche des seit Ende Mai vermissten Mannes nahe des kleinen Orts Blatten gefunden, das damals von einer riesigen Lawine überrollt worden war. Die formelle Identifizierung habe bestätigt, dass es sich um den seitdem vermissten 64-Jährigen handele.

Schlussplädoyer im Combs-Prozess: US-Rapper nutzte "Macht, Gewalt und Angst"

Im New Yorker Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen Sexualverbrechen hat die Anklage noch einmal seine Schuld betont. Staatsanwältin Christy Slavik sagte in ihrem Schlussplädoyer vor den Geschworenen, Combs habe "Macht, Gewalt und Angst genutzt, um zu bekommen, was er wollte". Er habe auf das Schweigen und die Scham seiner Opfer gesetzt, um seine Verbrechen zu vertuschen.

UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern

Wegen Finanzkürzungen haben die Vereinten Nationen ihre Flugzeugflotte für den Transport von Hilfsgütern und Helfern um fast ein Viertel verkleinern müssen. Die Flotte sei seit Januar um 17 Flugzeuge geschrumpft, sagte ein Vertreter des Welternährungsprogramms, das den Flugdienst UNHAS organisiert, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Grund sei ein "Finanzierungsmangel".

Textgröße ändern: