Deutsche Tageszeitung - Peinliche Enthüllung bei Einweihung eines Platzes in Rom

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Peinliche Enthüllung bei Einweihung eines Platzes in Rom


Peinliche Enthüllung bei Einweihung eines Platzes in Rom
Peinliche Enthüllung bei Einweihung eines Platzes in Rom / Foto: ©

Gut gemeint, aber knapp daneben: Weil der Name Carlo Azeglio Ciampi falsch geschrieben war, wurde die feierliche Benennung eines kleinen Platzes in Rom nach dem früheren Präsidenten Italiens zu einer Lachnummer. Zwar wurde das Marmorschild bei der Einweihung des Platzes am Dienstag mit einem Tuch in den Farben Roms abgedeckt, doch war durch den dünnen Stoff gut zu erkennen, dass bei Ciampis zweitem Vornamen das "g" fehlte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Zunächst hatte das Rathaus noch angegeben, das Schild sei beim Anbringen beschädigt und deshalb abgedeckt worden. Doch bei der feierlichen Zeremonie in Anwesenheit des heutigen Präsidenten Sergio Mattarella, der beiden Kinder von Carlo Azeglio Ciampi und Bürgermeisterin Virginia Raggi war der wahre Grund deutlich sichtbar.

Raggi entschuldigte sich später, sie sei erst am Morgen informiert worden und habe sofort eine neue Tafel in Auftrag gegeben. Diese wurde inzwischen auch ausgetauscht - aber dies gelang erst nach der feierlichen Einweihungszeremonie. Die Bürgermeisterin, deren Amtsführung seit längerem umstritten ist, wurde zum Gespött in den Online-Netzwerken.

Der frühere Zentralbankchef Ciampi war kurzzeitig von 1993 bis 1994 Ministerpräsident und von 1999 bis 2006 Präsident Italiens. Der überzeugte Europäer galt als einer der Gründungsväter des modernen Italien und als moralische Autorität. Er starb 2016 im Alter von 95 Jahren.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Corona-Krise: Klage gegen französischen Ex-Premier abgewiesen

Der französische Ex-Premierminister Edouard Philippe und zwei weitere frühere Regierungsmitglieder müssen sich nicht wegen Missmanagements während der Corona-Pandemie vor Gericht verantworten. Fünf Jahre nach Beginn der Ermittlungen wies das zuständige Gericht am Montag eine entsprechende Klage ab und stellte die Ermittlungen ein. Die Richter folgten damit der Forderung der Staatsanwaltschaft, eine Begründung des Urteils wurde nicht veröffentlicht.

Fast zehntausend Hühner verenden bei Stallbrand in Mecklenburg-Vorpommern

Bei einem Brand in einem Stall in Mecklenburg-Vorpommern sind rund 9500 Hühner verendet. Das Feuer im Landkreis Ludwigslust-Parchim sei am Montagvormittag ausgebrochen, teilte die Polizei in Rostock mit. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Stallgebäude bereits in Vollbrand gestanden.

Betrug mit geleasten Luxusautos: Bis zu vier Jahre Haft in Düsseldorf

Vor dem Landgericht Düsseldorf ist am Montag ein Prozess gegen eine mutmaßliche Betrügerbande, die sich mit gefälschten Unterlagen Luxusautos erschlichen haben soll, zu Ende gegangen. Ein Angeklagter wurde unter anderem wegen gewerbs- und bandenmäßgen Betrugs zu vier Jahren Haft verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Die weiteren fünf Angeklagten wurden teils wegen Beihilfetaten zu Geld- oder Bewährungsstrafen von bis zu zwei Jahren verurteilt.

Mutmaßlicher Attentäter von Magdeburg aus Leipzig nach Berlin verlegt

Der inhaftierte mutmaßliche Attentäter von Magdeburg ist erneut verlegt worden. Der Mann sei jetzt in einer Berliner Justizvollzugsanstalt untergebracht, bestätigte eine Sprecherin der Senatsjustizverwaltung am Montag in Berlin. Details nannte sie nicht.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild