Deutsche Tageszeitung - Angehörige von Paraguays Präsident unter Opfern von Hauseinsturz in Florida

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Angehörige von Paraguays Präsident unter Opfern von Hauseinsturz in Florida


Angehörige von Paraguays Präsident unter Opfern von Hauseinsturz in Florida
Angehörige von Paraguays Präsident unter Opfern von Hauseinsturz in Florida / Foto: ©

Unter den Opfern des Hochhauseinsturzes in Florida sind Angehörige des Präsidenten von Paraguay, Mario Abdo Benítez. Die Einsatzkräfte in Surfside hätten die sterblichen Überreste der Schwägerin des Präsidenten sowie deren Ehemann und ihres jüngsten Sohnes gefunden, sagte ein Regierungsvertreter am Donnerstag (Ortszeit) in der Hauptstadt Asunción. Demnach werden zudem die zwei Töchter des Paares sowie das Kindermädchen vermisst.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Rettungskräfte hatten am Donnerstag die Suche nach Überlebenden eingestellt. Seit dem Unglück vor zwei Wochen haben die Einsatzkräfte dutzende Leichen aus den Trümmern des Gebäudes in der nahe Miami gelegenen Stadt Surfside geborgen. Abgesehen von einem Jungen, der am Tag des Einsturzes gerettet wurde, konnten sie aber keine Überlebenden mehr aufspüren.

Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg zuletzt auf 64, vermisst wurden noch 76 Menschen. Es ist allerdings noch nicht vollkommen sicher, ob sie sich alle tatsächlich zum Unglückszeitpunkt in dem Hochhaus aufhielten.

Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt. Die genaue Unglücksursache ist weiterhin unbekannt. Ein Gutachten hatte bereits 2018 "große strukturelle Schäden" an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Urteil in Bremen: Feuerwehrmann verliert Beamtenstatus wegen rechtsextremer Chats

Das Oberverwaltungsgericht Bremen hat die Entfernung eines Feuerwehrmanns aus dem Beamtenverhältnis wegen rassistischer und rechtsextremistischer Chatnachrichten bestätigt. Diese spiegelten die "inneren Einstellung des Beamten" wider und stellten unter anderem einen Verstoß gegen dessen Pflicht zur Verfassungstreue dar, teilte das Gericht in der Hansestadt am Mittwoch zur Begründung mit.

Rentner geknebelt und getötet: Lebenslange Haft für 27-Jährigen in Köln

Wegen des gewaltsamen Tods eines Rentners im Keller seines Hauses im nordrhein-westfälischen Pulheim ist ein weiterer Mann vom Landgericht Köln verurteilt worden. Der 27-jährige Angeklagte wurde nach Gerichtsangaben vom Mittwoch wegen Mordes und Raubs mit Todesfolge zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren weitestgehend ausschließt.

20 Jahre Haft für französischen Arzt wegen hundertfachen Kindesmissbrauchs

Wegen sexuellen Missbrauchs hunderter zumeist minderjähriger Patienten ist ein früherer Chirurg in Frankreich zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht im westfranzösischen Vannes verurteilte den 74-Jährigen damit am Freitag zur Höchststrafe. Dem Mediziner Joël Le Scouarnec werden 111 Vergewaltigungen und 189 sexuelle Übergriffe zur Last gelegt, seine Opfer waren im Schnitt elf Jahre alt.

Nach Zerschlagung von rechtsextremer Zelle: Weitere Haftbefehle gegen Beschuldigte

Nach der Zerschlagung einer mutmaßlichen rechtsextremistischen Zelle sind gegen drei weitere Beschuldigte Haftbefehle des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs in Vollzug. Die jungen Männer im Alter von 18 bis 21 Jahren saßen vorher bereits in Untersuchungshaft, wie die Bundesanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Die Haftbefehle aus Karlsruhe ersetzen die Haftbefehle der Amtsgerichte Dresden und Gera, nachdem die Bundesanwaltschaft die Verfahren übernahm.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild