Deutsche Tageszeitung - Mehrere Verletzte nach Explosion im Chemiepark Leverkusen

Mehrere Verletzte nach Explosion im Chemiepark Leverkusen


Mehrere Verletzte nach Explosion im Chemiepark Leverkusen
Mehrere Verletzte nach Explosion im Chemiepark Leverkusen / Foto: ©

Bei einer Explosion im Bereich des Chemieparks in Leverkusen am Dienstag sind nach Angaben des Betreibers Currenta mehrere Mitarbeiter verletzt worden, mindestens zwei von ihnen schwer. Fünf weitere Mitarbeiter würden vermisst, teilte das Unternehmen mit. Demnach sei es am Vormittag im Tanklager im Entsorgungszentrum im Stadtteil Bürrig zu der Explosion gekommen. In der Folge sei ein Feuer ausgebrochen. Die Ursache blieb weiterhin unklar.

Textgröße ändern:

Die Situation sei noch unübersichtlich, teilte die für Leverkusen zuständige Polizei Köln auf Twitter mit. Die Einsatzkräfte riefen dazu auf, den Bereich um den Chemiepark weiträumig zu meiden sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Angaben der Stadt Leverkusen waren vor allem die Stadtteile Bürrig, Rheindorf und Opladen von den Einschränkungen betroffen.

Zahlreiche Straßen wurden nach Angaben der Polizei gesperrt, darunter das Autobahnkreuz Leverkusen-West, die A1 zwischen dem Kreuz Köln-Nord und dem Kreuz Leverkusen sowie der Westring in Leverkusen. Am Vormittag gegen 9:40 Uhr hatte die Explosion die Stadt erschüttert. Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Antisemitismusbeauftragter ruft nach Sydney-Anschlag zu Schutz auf

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Festveranstaltung im australischen Sydney hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu entschlossenem Schutz von Jüdinnen und Juden aufgerufen. "Dass jüdisches Leben und jüdische Festtage immer wieder zum Ziel von Terror werden, ist unerträglich", sagte Klein am Sonntag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Weder der Staat noch unsere Gesellschaft dürfen dies und seine Ursache, den Antisemitismus, unwidersprochen hinnehmen. Wir müssen jüdisches Leben schützen."

Obdachlose Frau will in Hamburger S-Bahn-Tunnel schlafen - Strecke gesperrt

Weil eine Frau in Hamburg an den S-Bahn-Gleisen in einem Tunnel entlang lief, ist die Strecke gesperrt worden. Bundespolizisten beobachteten das lebensgefährliche Verhalten der 48-Jährigen über Überwachungskameras, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Jederzeit hätte eine S-Bahn dort fahren können, die Stromschienen führten 1200 Volt.

Elf Tote bei antisemitischem "Terrorangriff" am Bondi Beach in Australien

Die australischen Behörden haben den tödlichen Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney als antisemitischen "Terrorangriff" eingestuft. "Diese Attacke richtete sich am ersten Tag von Chanukka gegen die jüdische Gemeinde Sydneys", sagte der Regierungschef des Bundesstaats New South Wales, Chris Minns, am Sonntag vor Journalisten. Laut Polizei wurden mindestens elf Menschen getötet. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sprach von einem "Akt des Hasses" gegen Juden.

Australien: Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach

Bei dem Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney sind laut Polizei mindestens zehn Menschen getötet worden. Berichte der australischen Rundfunkanstalt ABC, denen zufolge einer der Schützen unter den Toten war, bestätigte die Polizei am Sonntag zunächst nicht. An dem beliebten Strand im Osten Sydneys hatten sich am Sonntag auch Gläubige zur Feier des jüdischen Lichterfests Chanukka versammelt.

Textgröße ändern: