Deutsche Tageszeitung - RKI hält Lolli-Tests für gute Testmöglichkeit in Schulen und Kitas

RKI hält Lolli-Tests für gute Testmöglichkeit in Schulen und Kitas


RKI hält Lolli-Tests für gute Testmöglichkeit in Schulen und Kitas
RKI hält Lolli-Tests für gute Testmöglichkeit in Schulen und Kitas / Foto: ©

Das Robert-Koch-Institut (RKI) sieht sogenannte Lolli-Tests als gute Möglichkeit für eine breite Corona-Testung von Kindern. Die Lolli-Methode könne "eine Grundlage für ein breit anwendbares und systematisches Testkonzept in Kitas und Schulen" sein, berichtete das RKI am Dienstag in Berlin.

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Vor allem eine mittlere und hohe Viruslast werde mit dieser Methode "sehr sicher" erkannt. Zudem sei die Testung im Vergleich zu Antigen-Schnelltesten sensitiver. Die Sensitivität gibt an, wie viele Kranke tatsächlich als krank erkannt werden. Nicht zuletzt werde die nicht-invasive Probenentnahme von den Kindern, den Eltern und dem Personal gut akzeptiert.

Basis der RKI-Auswertung waren Proben von 276 akut infizierten Patienten. Zudem wurde die Lolli-Methode als Testprogramm von März bis Mai 2021 in 32 Kölner Kitas eingeführt und auf Machbarkeit geprüft. Seit April werden Lolli-Tests an allen Kitas und Schulen der Stadt Köln und seit Mai an allen Grund- und Förderschulen in Nordrhein-Westfalen angewandt.

Bei der Lolli-Methode wird die Probe durch 30-sekündiges Lutschen an einem Abstrichtupfer gewonnen. Die Tupfer werden direkt in der Einrichtung gesammelt und mittels PCR-Pooltestung auf eine Infektion mit Sars-CoV-2 untersucht.

Eine regelmäßige Testung bei Kindern und Personal könne dazu beitragen, "Infektionen frühzeitig zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung von Sars-CoV-2 in Kitas und Schulen zu reduzieren", erklärte das RKI.

(Y.Leyard--DTZ)

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