Deutsche Tageszeitung - Tritte gegen den Kopf: Polizisten bei Einsatz am AfD-Parteitag schwer verletzt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Tritte gegen den Kopf: Polizisten bei Einsatz am AfD-Parteitag schwer verletzt


Tritte gegen den Kopf: Polizisten bei Einsatz am AfD-Parteitag schwer verletzt
Tritte gegen den Kopf: Polizisten bei Einsatz am AfD-Parteitag schwer verletzt / Foto: © AFP

Bei ihrem Einsatz während einer Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Essen sind zwei Polizisten schwer verletzt worden. Als Polizisten der Bereitschaftspolizei einem AfD-Delegierten am Samstag Geleitschutz in Richtung der Grugahalle gaben, seien zwei der Beamten von unbekannten Tätern "gegen den Kopf" getreten worden, teilte die Polizei in Essen mit. "Noch am Boden liegend wurden die Beamten mit Tritten traktiert", hieß es weiter. Die Polizisten wurden ins Krankenhaus gebracht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Sieben weitere wurden bei dem Vorfall den Angaben zufolge leicht verletzt. Die Täter entkamen in der Menschenmenge. Die Polizei werte nun Videoaufnahmen von dem Vorfall aus und bitte um Zeugenhinweise.

Gegen den am Samstag begonnenen zweitägigen Parteitag in Essen hatte es am Samstag mehrere Demonstrationen gegeben. Am Mittag protestierten nach Polizeiangaben mehrere zehntausend Menschen zunächst friedlich.

Teilweise gewalttätig war dagegen eine Blockadeaktion am Morgen verlaufen. Neben dem Vorfall mit den beiden schwer verletzten und sieben leicht verletzten Einsatzkräften wurden elf weitere Polizeibeamte verletzt.

"Gegen Rechtsextremismus und Rassismus brauchen wir starke demokratische Kräfte und friedlichen Protest", schrieb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Samstag bei X. Gewalt sei aber "durch nichts zu rechtfertigen". Faeser dankte der Polizei, "die gegen linke Chaoten durchgreift".

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Ermittlungen nach tödlichen Polizeischüssen in Baden-Württemberg eingestellt

Ein halbes Jahr nach tödlichen Schüssen auf einen Mann in Baden-Württemberg hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen zwei Polizisten wegen Totschlags eingestellt. Ein alternatives Handeln sei ihnen rechtlich nicht zumutbar gewesen, wie die Staatsanwaltschaft Freiburg am Montag mitteilte. Der von den 31 und 32 Jahre alten Polizisten in Eichstetten erschossene 48 Jahre alte Mann habe seine eigene Waffe auf die Polizisten gerichtet und keine Bereitschaft gezeigt, sie niederzulegen.

Seenotretter bergen gekenterte Segler in Nordsee und Ostsee

Seenotretter haben am Wochenende in der Nord- und Ostsee gekenterte Segler gerettet. Am Samstag holten die Seenotretter zwei Männer aus dem Wasser, deren Jolle nahe der Kieler Förde in der Ostsee gekentert war, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntag in Bremen mitteilte.

400 Kilometer entfernt vom Zielort: Verwirrter Autofahrer bei Boppard gestoppt

Auf einer Irrfahrt ist ein Mann mit seinem Auto hunderte Kilometer entfernt von seinem eigentlichen Zielort gelandet. Die Polizei stoppte den Fahrer in der Nacht zum Sonntag bei Boppard, nachdem er offenbar mehrere Unfälle verursacht hatte, wie die Polizeidirektion Koblenz mitteilte. Er wollte ursprünglich nur einen kurzen Weg von einem Restaurantbesuch nach Hause fahren. Sein geplanter Zielort lag allerdings etwa 400 Kilometer Luftlinie entfernt.

Auto an Bahnübergang in Bayern von Zug erfasst: Zwei junge Männer sterben

Bei einem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang im bayerischen Manching sind zwei junge Männer in einem Auto ums Leben gekommen. Ein 23-Jähriger befuhr am Samstagabend mit seinem Wagen den Bahnübergang, obwohl die Signalanlage rotes Blinklicht zeigte und sich ein Zug mit vollem Tempo näherte, wie die Polizei in Ingolstadt am Sonntag mitteilte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild