Deutsche Tageszeitung - Fünfjähriger stirbt in Kassel nach Unfall mit Streifenwagen

Fünfjähriger stirbt in Kassel nach Unfall mit Streifenwagen


Fünfjähriger stirbt in Kassel nach Unfall mit Streifenwagen
Fünfjähriger stirbt in Kassel nach Unfall mit Streifenwagen / Foto: © AFP/Archiv

Ein fünf Jahre alter Junge ist in Kassel von einem Streifenwagen angefahren worden und später im Krankenhaus gestorben. Wie die Staatsanwaltschaft Kassel und das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilten, wurde der Junge am Dienstagabend von dem Polizeiauto erfasst, das mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn unterwegs war.

Textgröße ändern:

Den Angaben zufolge wollte der Junge in Höhe einer Bushaltestelle eine Straße überqueren. Dabei sei er von dem Streifenwagen bei einer Einsatzfahrt erfasst und schwer verletzt worden. Nach der Erstversorgung brachten Rettungskräfte den Fünfjährigen den Angaben zufolge in ein Krankenhaus in der nordhessischen Stadt.

Dort sei der Junge noch in der Nacht an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Die Ursache des Unfalls war unklar. Für die Ermittlungen soll er rekonstruiert werden. Die Staatsanwaltschaft erklärte, eine Obduktion beantragen zu wollen. Das hessische Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Antisemitismusbeauftragter ruft nach Sydney-Anschlag zu Schutz auf

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Festveranstaltung im australischen Sydney hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu entschlossenem Schutz von Jüdinnen und Juden aufgerufen. "Dass jüdisches Leben und jüdische Festtage immer wieder zum Ziel von Terror werden, ist unerträglich", sagte Klein am Sonntag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Weder der Staat noch unsere Gesellschaft dürfen dies und seine Ursache, den Antisemitismus, unwidersprochen hinnehmen. Wir müssen jüdisches Leben schützen."

Obdachlose Frau will in Hamburger S-Bahn-Tunnel schlafen - Strecke gesperrt

Weil eine Frau in Hamburg an den S-Bahn-Gleisen in einem Tunnel entlang lief, ist die Strecke gesperrt worden. Bundespolizisten beobachteten das lebensgefährliche Verhalten der 48-Jährigen über Überwachungskameras, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Jederzeit hätte eine S-Bahn dort fahren können, die Stromschienen führten 1200 Volt.

Elf Tote bei antisemitischem "Terrorangriff" am Bondi Beach in Australien

Die australischen Behörden haben den tödlichen Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney als antisemitischen "Terrorangriff" eingestuft. "Diese Attacke richtete sich am ersten Tag von Chanukka gegen die jüdische Gemeinde Sydneys", sagte der Regierungschef des Bundesstaats New South Wales, Chris Minns, am Sonntag vor Journalisten. Laut Polizei wurden mindestens elf Menschen getötet. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sprach von einem "Akt des Hasses" gegen Juden.

Australien: Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach

Bei dem Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney sind laut Polizei mindestens zehn Menschen getötet worden. Berichte der australischen Rundfunkanstalt ABC, denen zufolge einer der Schützen unter den Toten war, bestätigte die Polizei am Sonntag zunächst nicht. An dem beliebten Strand im Osten Sydneys hatten sich am Sonntag auch Gläubige zur Feier des jüdischen Lichterfests Chanukka versammelt.

Textgröße ändern: