Deutsche Tageszeitung - 26-Jähriger aus Hessen wochenlang vermisst: 28-Jähriger soll ihn getötet haben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

26-Jähriger aus Hessen wochenlang vermisst: 28-Jähriger soll ihn getötet haben


26-Jähriger aus Hessen wochenlang vermisst: 28-Jähriger soll ihn getötet haben
26-Jähriger aus Hessen wochenlang vermisst: 28-Jähriger soll ihn getötet haben / Foto: © AFP/Archiv

Die Polizei im nordhessischen Kassel ermittelt zu einem mutmaßlichen Mord ohne Leiche an einem seit Wochen vermissten Mann. Ein 28-Jähriger wurde festgenommen, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Er sitzt wegen des Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen zufolge war am 7. Juni ein 26-Jähriger ohne festen Wohnsitz verschwunden, der sich zuletzt in Kassel aufgehalten hatte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Angehörige meldeten ihn daraufhin als vermisst. Passanten fanden sein Handy einen Tag später an einer Haltestelle. Suchaufrufe der Polizei blieben erfolglos. Die Ermittlungen führten jedoch zu Hinweisen darauf, dass der Mann Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte.

Dabei rückte der 28-Jährige in den Fokus. Der Mann war nach dem Verschwinden des 26-Jährigen zunächst ins Ausland geflüchtet, wurde aber schließlich am Freitag in Kassel festgenommen. Die Leiche des 26-Jährigen konnte bislang laut Polizei aber nicht gefunden werden.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Fall Pelicot: Nur noch einer der Verurteilten will Berufungsverfahren

Von den 51 Angeklagten im Prozess wegen der hundertfachen Vergewaltigung der Französin Gisèle Pelicot hält letztlich nur noch ein einziger an einem Berufungsverfahren fest. Die übrigen der ursprünglich 17 Verurteilten, die in Berufung hatten gehen wollen, hätten sich inzwischen alle dagegen entschieden, hieß es am Dienstag aus Justizkreisen.

Bewährungsstrafe für tödlichen Raserunfall in Hessen

Das Landgericht im hessischen Darmstadt hat einen 20-Jährigen wegen eines tödlichen Raserunfalls zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen eines verbotenen Autorennens und fahrlässiger Tötung, wie ein Gerichtssprecher am Dienstagabend mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann im April 2023 durch Rüsselsheim gerast war.

Polizeigewerkschaft beklagt Verunsicherung bei Beamten nach Zurückweisungsurteil

Die Gewerkschaft der Polizei hat nach dem Berliner Gerichtsurteil zu Zurückweisungen eine wachsende Verunsicherung von Beamtinnen und Beamten im Grenzeinsatz beklagt. Mit dem Urteil komme "jetzt eine gewisse Verunsicherung im Kollegenkreis auf", sagte Andreas Roßkopf, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), am Mittwoch im WDR-Radio. Die Einsatzkräfte dort hätten laufend mit Fällen zu tun, wie sie nun vom Verwaltungsgericht Berlin beanstandet wurden.

Entschärfung von drei Weltkriegsbomben in Köln: Evakuierung von 20.000 Menschen

Bei einem der größten Einsätze der vergangenen Jahre sollen am Mittwoch (08.00 Uhr) in Köln drei Weltkriegsbomben unschädlich gemacht werden. Für die Entschärfung ist die Evakuierung von etwa 20.000 Menschen nötig. Die Straßensperren beginnen am Morgen, die Entschärfung soll im Tagesverlauf erfolgen. Betroffen von den Sperrungen sind auch drei Rheinbrücken und wichtige Verkehrswege, darunter der südliche Zugverkehr zum Hauptbahnhof.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild