Deutsche Tageszeitung - Mann in Berlin wegen Betrugs mit Gold zu langjähriger Haftstrafe verurteilt

Mann in Berlin wegen Betrugs mit Gold zu langjähriger Haftstrafe verurteilt


Mann in Berlin wegen Betrugs mit Gold zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
Mann in Berlin wegen Betrugs mit Gold zu langjähriger Haftstrafe verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Wegen des Betrugs mit Goldbarren und anderen Edelmetallen ist ein Mann in Berlin zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgericht eine Einziehung von fast 860.000 Euro an, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte. Der Verurteilte hatte laut Anklage zunächst in Nürnberg und später in Berlin einen Onlinehandel mit Gold betrieben.

Textgröße ändern:

Dabei bot er überwiegend Goldbarren zum Verkauf an und nahm Vorauszahlungen an, die er aber nicht für den Erwerb von Edelmetallen verwendete, sondern seiner damaligen Freundin schenkte. Diese gab das Geld demnach überwiegend für den Kauf und die Haltung von Pferden aus.

Auch die Freundin war mitangeklagt und wurde vom Landgericht wegen Betrugs in mehreren Fällen beziehungsweise Beihilfe zum Betrug zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Diese wurden allerdings zur Bewährung ausgesetzt, sie muss also nicht in Haft.

Das Gericht ordnete in ihrem Fall eine Einziehung von rund 680.000 Euro an. Der Prozess gegen den damals 63-Jährigen und die 34-Jährige zog sich über fast sieben Monate hin. Auftakt war bereits Anfang März, das Urteil fiel am späten Donnerstag.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Goldschakal auf Sylt darf wieder gejagt werden: Gericht lehnt Eilantrag ab

Auf der Nordseeinsel Sylt darf der zum Abschuss freigegebene wilde Goldschakal, der für die Tötung von fast 80 Lämmern verantwortlich gemacht wird, wieder gejagt werden. Das schleswig-holsteinische Verwaltungsgericht lehnte am Donnerstag einen Eilantrag gegen die Entnahme des Tiers ab. Es liege eine "zulässige Ausnahme zum Tötungsverbot" vor, argumentierte das Gericht. Die Jagd auf den Schakal war wegen des Eilverfahrens ausgesetzt worden. (Az. 8 B 16/25)

Irakischer Schiitenführer warnt vor Angriffen auf Irans Anführer

Der irakische Schiitenführer Ayatollah Ali Sistani hat vor den Konsequenzen eines Angriffs auf iranische Anführer gewarnt. Ein Angriff auf die "oberste religiöse und politische Führung" des Iran würde "schreckliche Folgen für die Region" haben und könnte sie in "allgemeines Chaos" stürzen, hieß es am Donnerstag in einer Erklärung des geistlichen Oberhaupts der Schiiten im Irak.

48-jähriger Pilot stirbt bei Absturz von Segelflugzeug in Baden-Württemberg

Beim Absturz eines Segelflugzeugs ist in Baden-Württemberg der 48-jährige Pilot ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Aalen mitteilte, gingen am Donnerstagmittag mehrere Notrufe ein. Die Anrufer teilten demnach mit, dass nahe Stimpfach im Landkreis Schwäbisch Hall ein Segelflugzeug in einen Wald gestürzt sei.

Ermittlungen gegen mafiöses Betrügernetzwerk: Weitere Festnahme in Niedersachsen

Bei Ermittlungen gegen ein mafiaähnliches nigerianisches Kriminellennetzwerk haben Ermittler aus Niedersachsen einen weiteren Verdächtigen gefasst. Der 46-Jährige sei an seinem Wohnort Bremen festgenommen worden, teilten die Polizei in Delmenhorst und die Staatsanwaltschaft Oldenburg am Donnerstag mit. Ein Richter habe Haftbefehl erlassen. Dem Mann würden "zahlreiche Betrugs- und Geldwäschedelikte" vorgeworfen. Vier Verdächtigen saßen bereits in Haft.

Textgröße ändern: