Deutsche Tageszeitung - Schüsse vor Landgericht Bielefeld - vier Verletzte und zwei Festnahmen

Schüsse vor Landgericht Bielefeld - vier Verletzte und zwei Festnahmen


Schüsse vor Landgericht Bielefeld - vier Verletzte und zwei Festnahmen
Schüsse vor Landgericht Bielefeld - vier Verletzte und zwei Festnahmen / Foto: © AFP/Archiv

Durch Schüsse vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Bielefeld sind am Mittwoch mehrere Menschen verletzt worden. Vier Verletzte würden derzeit im Krankenhaus behandelt, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Vor Ort wurden demnach zwei Tatverdächtige festgenommen, deren Tatbeteiligung allerdings noch nicht geklärt sei. Zuvor hatte die Polizei erklärt, es sei nicht auszuschließen, dass die Schüsse im Zusammenhang mit einem Gerichtsprozess stünden.

Textgröße ändern:

Angaben zur Identität der Opfer und möglichen Täter wollte die Polizei zunächst nicht machen. Ihr Großeinsatz in der Bielefelder Innenstadt dauerte am Mittwochabend noch an. Weiter teilte die Polizei mit, die Ermittler hätten eine mögliche Tatwaffe gefunden. Die Polizei bat mögliche Augenzeugen, ihr Fotos und Videos von der Tat zu übermitteln.

Am Bielefelder Landgericht hatte am Mittwoch ein Fortsetzungstermin im Prozess um den Tod eines früheren Profiboxers stattgefunden. Angeklagt ist ein Mann wegen Mordes. Er soll den Boxer mit einem gesondert verfolgten Mittäter im März auf offener Straße in Bielefeld erschossen haben.

Der Angeklagte wurde rund vier Monate nach der Tat in Belgien festgenommen. Seit Ende Januar läuft der Prozess gegen ihn. Nach Angaben eines Gerichtssprechers fielen die Schüsse nach dem Ende des Prozesstags.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney hat die australische Polizei die beiden Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 50 Jahre alten Vater und seinen 24 Jahre alten Sohn, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit. Der Vater wurde von Polizisten erschossen, der Sohn liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Textgröße ändern: