Deutsche Tageszeitung - ADAC: Unkomplizierte Anreise ist deutschen Urlaubern besonders wichtig

ADAC: Unkomplizierte Anreise ist deutschen Urlaubern besonders wichtig


ADAC: Unkomplizierte Anreise ist deutschen Urlaubern besonders wichtig
ADAC: Unkomplizierte Anreise ist deutschen Urlaubern besonders wichtig / Foto: © AFP/Archiv

Die unkomplizierte Anreise in den Urlaub spielt für Reisende aus Deutschland einer Umfrage zufolge eine zentrale Rolle bei der Buchung. Wie eine Montag veröffentlichte Studie des ADAC zeigt, war das für 74 Prozent der Touristinnen und Touristen vergangenes Jahr ein wichtiges Kriterium. Erst dahinter folgen Wünsche nach einer intakten Natur (58 Prozent) oder einer günstigen Reise (48 Prozent).

Textgröße ändern:

Dass bei der Anreise nicht immer alles glatt läuft, zeigen ebenfalls Ergebnisse der Befragung: Jede und jeder fünfte Urlauber hatte demnach im vergangenen Jahr Schwierigkeiten, ans Ziel zu kommen.

Insgesamt hat sich die Zahl der Reisenden wieder auf Vor-Corona-Niveau stabilisiert. 58 Prozent der Befragten fuhren laut ADAC vergangenes Jahr in den Urlaub, für 2025 planen das 60 Prozent.

Fast jede und jeder Vierte (24 Prozent) muss im laufenden Jahr den Angaben zufolge aber mit weniger Budget als in den Vorjahren auskommen. 32 Prozent dieser Befragten wollen aus finanziellen Gründen komplett auf einen Urlaub verzichten.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt laut ADAC bei den Urlaubsbuchungen eine untergeordnete Rolle. "Nur ein Fünftel der Befragten ist bereit, für nachhaltigere Reiseangebote einen Aufpreis zu zahlen", erklärte der Automobilclub. Viele Befragte zeigten sich jedoch offen für Eintrittsgebühren oder Kapazitätseinschränkungen, sofern diese "fair und zielgruppengerecht" seien. 37 Prozent würden Gebühren in Kauf nehmen, 55 Prozent indes ein anderes Ziel wählen.

43 Prozent der Befragten wollen laut Umfrage ihren nächsten Urlaub in Deutschland verbringen, 45 Prozent im europäischen Ausland. Bei der vergangenen Umfrage 2022 plante noch die Hälfte ihren Urlaub in Deutschland.

Der ADAC befragte für seine Tourismusstudie insgesamt gut 5000 Menschen ab 18 Jahren im Dezember vergangenen Jahres online. Bei den wichtigen Kriterien für die Buchung waren Mehrfachnennungen möglich.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Trump-Dekret: USA stufen Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein

Im Kampf gegen Drogen stufen die USA das Schmerzmittel Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein. Präsident Donald Trump unterzeichnete dazu am Montag in Washington ein Dekret. "Keine Bombe hat eine solche Wirkung", sagte Trump über das Opioid. "Jedes Jahr sterben 200.000 bis 300.000 Menschen, soweit wir wissen."

Tod von US-Regisseur Rob Reiner und Frau: Sohn unter Mordverdacht

Nach dem gewaltsamen Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau steht deren Sohn Nick unter Mordverdacht. Der Polizeichef von Los Angeles, Jim McDonnell, sagte am Montag, der 32-Jährige sei unter dem Verdacht festgenommen worden, seine Eltern getötet zu haben. Medienberichten zufolge ging der Tat ein Streit zwischen Nick Reiner und seinen Eltern voraus. Worum es dabei ging, ist unklar.

Tod von US-Regisseur Reiner und seiner Frau: Sohn Nick in Polizeigewahrsam

Nach dem Tod von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau hat die Polizei seinen Sohn Nick laut Medienberichten in Gewahrsam genommen. Die Sender CBS und ABC berichteten am Montag, der 32-Jährige sei festgenommen und in ein Gefängnis in Los Angeles überstellt worden. Nach Angaben der "Los Angeles Times" soll Nick Reiner unter Verdacht stehen, seine Eltern getötet zu haben. Laut dem Sender hatten die Leichen des Paares Stichwunden aufgewiesen.

Versklavung von Jesidin durch IS: Achteinhalb Jahre Haft für Frau in Koblenz

Eine Anhängerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist am Montag in Koblenz wegen Versklavung einer Jesidin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der rheinland-pfälzischen Stadt musste nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) erneut über das Strafmaß für die Angeklagte entscheiden. In einem ersten Prozess hatte es diese 2023 zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Taten selbst wurden nicht neu aufgerollt.

Textgröße ändern: