Deutsche Tageszeitung - 45 Prozent der Meeresfläche Deutschlands stehen unter Schutz

45 Prozent der Meeresfläche Deutschlands stehen unter Schutz


45 Prozent der Meeresfläche Deutschlands stehen unter Schutz
45 Prozent der Meeresfläche Deutschlands stehen unter Schutz / Foto: ©

45 Prozent der deutschen Küsten- und Meeresflächen sind als Schutzgebiete ausgewiesen - insgesamt 25.000 Quadratkilometer. Damit sind die deutschen Meeresschutzgebiete größer als Mecklenburg-Vorpommern, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Durch die Ausweisung von Schutzgebieten sollen Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten erhalten oder wiederhergestellt werden, um so zum Erhalt der biologischen Vielfalt beizutragen.

Textgröße ändern:

Mit der Größe seiner Meeresschutzgebiete erfüllt Deutschland bereits jetzt die Zielvorgabe der Vereinten Nationen, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Tags zur Erhaltung der biologischen Vielfalt am Mittwoch weiter mitteilte. Die UN-Mitgliedsstaaten haben das Ziel, bis 2020 mindestens zehn Prozent der Küsten- und Meeresgebiete unter Schutz zu stellen.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Richterstreit: Steinmeier tadelt Koalition - Merz räumt Fehleinschätzung ein

Das Scheitern der Neuwahl von Verfassungsrichtern im Bundestag schlägt hohe Wellen in der deutschen Politik. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte am Sonntag, die Koalition habe sich durch den Streit um die Richterwahl "selbst beschädigt". Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) räumte Fehleinschätzungen auf Seiten der Union ein - und versprach: "Beim nächsten Mal machen wir es besser." Zeitdruck für die Neubesetzung der Richterstellen sehe er aber nicht.

Tausende Menschen nehmen an Angelusgebet von Papst Leo XIV. in Castel Gandolfo teil

Tausende Menschen sind am Sonntag in das Bergdorf Castel Gandolfo geströmt, um am ersten Angelusgebet von Papst Leo XIV. vor dessen Sommerresidenz teilzunehmen. "Ich bin froh, unter euch zu sein", sagte der Papst vor den Toren seiner Residenz. Er bedankte sich für die "herzliche Begrüßung".

"Selbst beschädigt": Steinmeier tadelt Koalition wegen Richterstreit

Das Scheitern der Neuwahl von Verfassungsrichtern im Bundestag schlägt hohe Wellen in der deutschen Politik. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte am Sonntag im ZDF, die Koalition habe sich durch den Streit um die Richterwahl "selbst beschädigt". In der SPD machte sich der Ärger darüber Luft, dass die Unionsfraktion nicht wie zugesagt die Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf zur Richterin wählen wollte. Die SPD-Fraktion bot der CDU/CSU ein klärendes Gespräch mit der Juristin an, die ihre Kandidatur aufrecht erhält.

Steinmeier hält Koalition nach Richterstreit für "beschädigt"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die schwarz-rote Regierungskoalition nach der verschobenen Wahl der Verfassungsrichter für "beschädigt". "Ich glaube, wenn man einen Blick in die Zeitungen vom Wochenende wirft, dann lernt man sofort, die Koalition hat sich jedenfalls selbst beschädigt", sagte Steinmeier am Sonntag im "Sommerinterview" des ZDF. Der Bundespräsident drängte darauf, "in näherer Zeit" eine Entscheidung über die Verfassungsrichter zu treffen.

Textgröße ändern: