Deutsche Tageszeitung - Spanierin heuert Auftragsmörder an und zeigt ihn wegen Betrugs an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Spanierin heuert Auftragsmörder an und zeigt ihn wegen Betrugs an


Spanierin heuert Auftragsmörder an und zeigt ihn wegen Betrugs an
Spanierin heuert Auftragsmörder an und zeigt ihn wegen Betrugs an / Foto: ©

Eine Spanierin hat ihren Schwiegersohn als Auftragskiller angeheuert - und ihn anschließend wegen Betrugs bei der Polizei angezeigt, weil er den Auftrag nicht ausführte. Nach Angaben der Madrider Polizei erschien die Frau vor wenigen Tagen gemeinsam mit ihrer Tochter auf einer Wache, um sowohl ihren Lebensgefährten als auch ihren Schwiegersohn wegen Betrugs anzuzeigen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach Aussagen der Frau hatte der Lebensgefährte sie durch Betrügereien um 60.000 Euro gebracht. Als ihre Tochter dies ihrem Mann erzählte, habe dieser angeboten, die beiden Frauen zu rächen und erzählt, er arbeite für den Geheimdienst. Der Schwiegersohn soll eine Anzahlung von 7000 Euro gefordert haben, um den Lebensgefährten zu ermorden - durch den Verkauf von dessen Organen wollte er angeblich anschließend die 60.000 Euro wieder eintreiben.

Mutter und Tochter stimmten zu, ein schriftlicher Vertrag wurde aufgesetzt. Doch die Zeit ging ins Land, ohne dass der Plan in die Tat umgesetzt wurde. Erbost gingen Mutter und Tochter schließlich zur Polizei um Anzeige zu erstatten. Beide wurden festgenommen, ebenso der Möchtegern-Killer. Gegen sie wird nun wegen Anstiftung zum Mord ermittelt. Der als Mordopfer auserkorene Lebensgefährte erfreue sich weiterhin "bester Gesundheit", erklärte ein Polizeisprecher.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Richterstreit: Steinmeier tadelt Koalition - Merz räumt Fehleinschätzung ein

Das Scheitern der Neuwahl von Verfassungsrichtern im Bundestag schlägt hohe Wellen in der deutschen Politik. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte am Sonntag, die Koalition habe sich durch den Streit um die Richterwahl "selbst beschädigt". Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) räumte Fehleinschätzungen auf Seiten der Union ein - und versprach: "Beim nächsten Mal machen wir es besser." Zeitdruck für die Neubesetzung der Richterstellen sehe er aber nicht.

Tausende Menschen nehmen an Angelusgebet von Papst Leo XIV. in Castel Gandolfo teil

Tausende Menschen sind am Sonntag in das Bergdorf Castel Gandolfo geströmt, um am ersten Angelusgebet von Papst Leo XIV. vor dessen Sommerresidenz teilzunehmen. "Ich bin froh, unter euch zu sein", sagte der Papst vor den Toren seiner Residenz. Er bedankte sich für die "herzliche Begrüßung".

"Selbst beschädigt": Steinmeier tadelt Koalition wegen Richterstreit

Das Scheitern der Neuwahl von Verfassungsrichtern im Bundestag schlägt hohe Wellen in der deutschen Politik. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte am Sonntag im ZDF, die Koalition habe sich durch den Streit um die Richterwahl "selbst beschädigt". In der SPD machte sich der Ärger darüber Luft, dass die Unionsfraktion nicht wie zugesagt die Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf zur Richterin wählen wollte. Die SPD-Fraktion bot der CDU/CSU ein klärendes Gespräch mit der Juristin an, die ihre Kandidatur aufrecht erhält.

Steinmeier hält Koalition nach Richterstreit für "beschädigt"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die schwarz-rote Regierungskoalition nach der verschobenen Wahl der Verfassungsrichter für "beschädigt". "Ich glaube, wenn man einen Blick in die Zeitungen vom Wochenende wirft, dann lernt man sofort, die Koalition hat sich jedenfalls selbst beschädigt", sagte Steinmeier am Sonntag im "Sommerinterview" des ZDF. Der Bundespräsident drängte darauf, "in näherer Zeit" eine Entscheidung über die Verfassungsrichter zu treffen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild