Deutsche Tageszeitung - Künstliche Beduftung der Wiener U-Bahnen überzeugt die Fahrgäste nicht

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Künstliche Beduftung der Wiener U-Bahnen überzeugt die Fahrgäste nicht


Künstliche Beduftung der Wiener U-Bahnen überzeugt die Fahrgäste nicht
Künstliche Beduftung der Wiener U-Bahnen überzeugt die Fahrgäste nicht / Foto: ©

Die künstliche Beduftung der Wiener U-Bahnen mit Duftnoten wie Grapefruit, Rose, Melone und Sandelholz hat die Fahrgäste nicht überzeugt - und wird daher eingestellt. Wie der Verkehrsbetrieb Wiener Linien am Montag mitteilte, sprachen sich in einer Testphase im Juli 21.000 Teilnehmer einer Online-Umfrage gegen das Versprühen der Duftstoffe aus - und nur 16.000 dafür. Die Wiener Linien hatten für die Düfte klangvolle Namen wie "Relax", "Energize" und "Happy Enjoy" gewählt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Wienerinnen und Wiener seien "zufrieden mit dem bestehenden Raumduft in der U-Bahn", erklärten die Wiener Linien. In diesem Zusammenhang war im Januar ein generelles Essverbot in der U-Bahn eingeführt worden. In einer Publikumsbeteiligung hatten sich zuvor zwei Drittel der Teilnehmer für das Verbot ausgesprochen. Besonders die älteren Fahrgäste fühlten sich von Fastfood-Pizza und Kebab gestört.

Das Ergebnis der aktuellen Umfrage zu den künstlichen Parfums sei eine "Bestätigung, dass unsere bisherigen Maßnahmen, wie etwa das Essverbot, das Raumklima bereits merklich verbessert haben", erklärte der Geschäftsführer der Wiener Linien, Günter Steinbauer. Lediglich im September soll es noch einmal eine kurze Schnupper-Phase mit dem Duft "Energize" geben, der bei der Befragung am besten abschnitt. Es handelt sich um eine Komposition aus Grapefruit, grünem Tee, Zitrone und Sandelholz.

Die Wiener Linien gelten weltweit als vorbildlich bei Pünktlichkeit und Sauberkeit. Fast die Hälfte der Einwohner der österreichischen Hauptstadt hat eine Jahreskarte der Wiener Linien, deren Preis seit 2012 bei 365 Euro liegt.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Mann erschießt Expartnerin und sich selbst vor Wohnhaus in Osnabrück

Vor einem Wohnhaus in Osnabrück hat ein Mann am Montagmittag seine Expartnerin und anschließend sich selbst erschossen. Die 43-Jährige erlag noch am Tatort ihren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der niedersächsischen Stadt mitteilten. Der 41-jährige Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später für hirntot erklärt wurde.

Nächtliches Dauerläuten: Blitzschlag verursacht Defekt an Kirche in Niedersachsen

Wegen eines vermutlich durch einen Blitzeinschlag ausgelösten technischen Defekts haben die Glocken einer Kirche in Niedersachsen mitten in der Nacht zum Montag zum Dauergeläut angesetzt. Mehr als eine Stunde lang tönten die Glocken der Kirche in Wieren, einem Ortsteil von Wrestedt im niedersächsischen Landkreis Uelzen, durch die Nacht, wie die Polizei in Lüneburg mitteilte.

Kinder in Bremerhaven verfolgen Ladendieb und helfen bei Überführung

Dank der Mithilfe mehrerer Kinder hat die Polizei in Bremerhaven einen Ladendieb überführt. Der Mann stahl am Freitag im Stadtteil Lehe in einem Supermarkt Tabak im Wert von rund 120 Euro und versteckte diesen in einem Kinderwagen, in dem ein Kleinkind saß, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beim Verlassen des Ladens wurde der Diebstahlalarm ausgelöst.

Vermeintlichen Nebenbuhler erstochen: 23-jähriger Berliner wegen Mordes verurteilt

Dreieinhalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines 18-Jährigen im Streit um eine Frau in Berlin-Lichterfelde ist der Täter zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Der damals 19-Jährige wurde des Mordes schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag mitteilte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild