Deutsche Tageszeitung - Polizist nach Raubüberfall auf Tankstelle im Saarland bei Schusswechsel getötet

Polizist nach Raubüberfall auf Tankstelle im Saarland bei Schusswechsel getötet


Polizist nach Raubüberfall auf Tankstelle im Saarland bei Schusswechsel getötet
Polizist nach Raubüberfall auf Tankstelle im Saarland bei Schusswechsel getötet / Foto: © AFP/Archiv

Im Saarland ist nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle ein Polizeibeamter bei einem Schusswechsel tödlich verletzt worden. Wie die Landespolizeidirektion Saarland mitteilte, verfolgten Beamte den Täter nach dem Überfall auf eine Aral-Tankstelle in Völklingen am Donnerstagabend zu Fuß, woraufhin es zu einem Handgemenge kam. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entriss der Täter dabei einem Beamten die Dienstwaffe und schoss damit auf einen Polizisten, der später seinen Verletzungen erlag.

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Den Polizeiangaben zufolge gab der Täter mit der Dienstwaffe mehrere Schüsse auf einen Polizisten ab. Der Täter sei bei dem Schusswechsel ebenfalls getroffen worden, hieß es. Er flüchtete zunächst, konnte aber schließlich festgenommen werden, teilte die Polizei mit. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Der lebensgefährlich verletzte Polizist starb den Angaben zufolge kurze Zeit nach dem Schusswechsel an seinen Verletzungen.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, war der Täter bei dem Überfall auf die Tankstelle mit einem Messer bewaffnet. Er sei maskiert gewesen und soll in der Tankstelle auch Beute gemacht haben, berichtete die Zeitung.

Der saarländische Innenminister Rheinhold Jost erklärte, er trauere "um unseren jungen Kollegen, der in Völklingen im Einsatz für unsere Sicherheit sein Leben verloren hat" und sprach dessen Familie, Freunden und Kollegen sein Mitgefühl aus. Zugleich versprach er eine sorgfältige Aufarbeitung des Vorfalls.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) äußerte sich "entsetzt und schockiert angesichts der brutalen Gewalttat in Völklingen". Ein junger Polizist sei im Dienst "aus dem Leben gerissen" worden. "Wir sind in tiefer Trauer verbunden mit seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen. Meine Gebete sind bei der Familie des Verstorbenen", erklärte Dobrindt nach Angaben des Innenministeriums.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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