Deutsche Tageszeitung - 5000 Menschen wegen Waldbrands auf Gran Canaria in Sicherheit gebracht

5000 Menschen wegen Waldbrands auf Gran Canaria in Sicherheit gebracht


5000 Menschen wegen Waldbrands auf Gran Canaria in Sicherheit gebracht
5000 Menschen wegen Waldbrands auf Gran Canaria in Sicherheit gebracht / Foto: ©

Wegen des Waldbrandes auf Gran Canaria sind rund 5000 Menschen aus einem Touristengebiet in Sicherheit gebracht worden. Das Feuer im bergigen Zentrum der spanischen Ferieninsel habe seit Samstag rund 3400 Hektar Land zerstört, teilten die Behörden am Sonntag mit. Regionalpräsident Angel Víctor Torres warnte am Abend, der Waldbrand sei "extrem heftig" und nicht unter Kontrolle.

Textgröße ändern:

Geräumt werden musste unter anderem der bei Touristen beliebte Aussichtspunkt Kreuz von Tejeda. Rund 20 Straßen wurden gesperrt.

Im Einsatz waren mehr als 600 Feuerwehrleute. Sie wurden aus der Luft von 14 Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt. Starker Wind und Hitze erschwerten den Kampf gegen die Flammen.

Erst am Dienstag hatte die Feuerwehr einen Waldbrand in der selben Region im Zentrum der Kanaren-Insel unter Kontrolle gebracht. Gleichzeitig hatte der Katastrophenschutz gewarnt, bei starkem Wind und großer Hitze könnten verbleibende Glutnester jederzeit wieder aufflackern und ein neues Feuer auslösen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Starmer will "neue Bedrohung durch veränderten Terrorismus" bekämpfen

Angesichts des Prozesses um den tödlichen Messerangriff auf kleine Mädchen im britischen Southport hat der britische Premier Keir Starmer sich zu Gesetzesänderungen bereit erklärt, um die neue Bedrohung durch einen sich verändernden Terrorismus zu bekämpfen. "Wenn das Gesetz geändert werden muss, um dieser neuen und gefährlichen Bedrohung zu begegnen, werden wir es schnell ändern", sagte Starmer am Dienstag vor Journalisten. Der Premier äußerte sich einen Tag nach Beginn des Prozesses um den tödlichen Angriff bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs im Juli.

Anlagebetrüger erbeuten in Mecklenburg-Vorpommern fast 200.000 Euro

Anlagebetrüger haben von einem 60-Jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern fast 200.000 Euro erbeutet. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen Computerbetrugs auf, wie die Beamten in Neubrandenburg am Dienstag mitteilten. Demnach hatte der Mann im Dezember online nach Anlagemöglichkeiten für sein Geld gesucht. Er fand bei einer augenscheinlich renommierten Vergleichsplattform ein Angebot. Mit einem angeblichen Mitarbeiter des Portals hatte der Mann per E-Mail Kontakt.

Tödliches Feuer in Wohnhaus gelegt: Mordprozess in Wuppertal begonnen

Zehn Monate nach der Brandlegung in einem Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Solingen mit vier Toten muss sich ein 40-Jähriger vor dem Landgericht Wuppertal verantworten. Der Prozess begann am Dienstag mit der Verlesung der Anklage, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, durch das Feuer eine vierköpfige Familie ermordet zu haben. Der Angeklagte äußerte sich zunächst nicht.

Prozess um Diebstahl von Keltengoldschatz in bayerischem Manching begonnen

Mehr als zwei Jahre nach dem Diebstahl eines historisch einmaligen Goldschatzes aus dem Kelten-Römer-Museum im bayerischen Manching hat am Dienstag vor dem Landgericht Ingolstadt der Prozess gegen vier Tatverdächtige begonnen. Die Männer sollen am 22. November 2022 Goldmünzen aus der Keltenzeit aus dem Museum gestohlen haben. Von den 3,7 Kilogramm Gold tauchten nur 500 Gramm in eingeschmolzener Form wieder auf.

Textgröße ändern: