Deutsche Tageszeitung - Zwei Tote bei Unwetter in Griechenland

Zwei Tote bei Unwetter in Griechenland


Zwei Tote bei Unwetter in Griechenland
Zwei Tote bei Unwetter in Griechenland / Foto: ©

In Griechenland sind in einem Unwetter mit starkem Wind und Regen zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den beiden Toten handelt es sich nach ersten Erkenntnissen der griechischen Küstenwache um zwei Segler, deren Boot in der Nacht zum Montag im Hafen von Antirio bei Patras in dem Sturm gekentert und gesunken war.

Textgröße ändern:

Die beiden Männer hatten den Angaben zufolge in dem Hafen vor Anker gelegen und auf dem Boot geschlafen. Am Morgen wurden ihre Leichen geborgen. Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Männern um Touristen. Die Küstenwache bestätigte diese Angaben zunächst nicht.

Das Unwetter verursachte auch Überschwemmungen und Erdrutsche. Besonders schwer verwüstet wurde der Badeort Kineta südwestlich von Athen, wo im Sommer 2018 verheerende Waldbrände gewütet hatten. Die Autobahn zwischen Athen und der Halbinsel Peloponnes wurde bei Kineta gesperrt, weil Steine und Äste auf der Fahrbahn lagen.

Auch einige Fährverbindungen von den Häfen Rafina und Lavrio auf die Kykladen-Insel wurden wegen des starken Winds eingestellt. Auch einige Häfen im Nordosten des Landes wurden wegen des Unwetters geschlossen.

Dutzende Häuser standen unter Wasser. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben zu zahlreichen Einsätzen aus, um Bewohner in Sicherheit zu bringen und Wasser abzupumpen.

In der Region Attika bei Athen gibt es immer öfter Überschwemmungen, weil Wälder abgeholzt werden. Im November 2017 waren in Mandra westlich von Athen 23 Menschen durch eine Schlammlawine ums Leben gekommen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

"Save the children" kritisiert Aussetzung von Familiennachzug für Geflüchtete

Die Kinderschutzorganisation "Save the children" hat das Vorhaben der Bundesregierung kritisiert, den Familiennachzug für Geflüchtete mit sogenanntem subsidiären Schutz auszusetzen. "Jedes Kind hat das Recht, mit seinen Eltern aufzuwachsen", sagte der Vorsitzende Florian Westphal am Samstag dem Deutschlandfunk. Die Regierungspläne stünden dem diametral entgegen.

Ehemaliges Gebäude der Staatsoperette Dresden abgebrannt

Das ehemalige Gebäude der Staatsoperette Dresden ist in der Nacht zum Samstag abgebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Feuer am Freitagabend aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen. Während der gesamten Nacht waren dann starke Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 05.30 Uhr am Samstagmorgen wurde dieser für gelöscht erklärt.

Nach El Salvador abgeschobener Migrant zurück in die USA gebracht und festgenommen

Der vor knapp drei Monaten irrtümlich nach El Salvador abgeschobene Migrant Kilmar Ábrego García ist zurück in die USA gebracht und dort umgehend festgenommen worden. US-Justizministerin Pam Bondi erklärte am Freitag, Ábrego García müsse sich wegen des Vorwurfs des Menschenschmuggels verantworten. Er werde beschuldigt, Migranten ohne gültige Papiere in die USA geschleust zu haben.

Harvey Weinstein: Habe "unmoralisch" aber nicht "kriminell" gehandelt

Der frühere US-Filmproduzent Harvey Weinstein hat inmitten der Jury-Beratungen im neu aufgerollten Missbrauchsprozess gegen ihn erneut seine Unschuld beteuert. Er habe "unmoralisch" gehandelt, aber nicht "illegal" oder "kriminell", sagte Weinstein in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem Sender Fox5.

Textgröße ändern: