Deutsche Tageszeitung - 26 Tote bei Unfall von Reisebus in tunesischer Bergregion

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

26 Tote bei Unfall von Reisebus in tunesischer Bergregion


26 Tote bei Unfall von Reisebus in tunesischer Bergregion
26 Tote bei Unfall von Reisebus in tunesischer Bergregion / Foto: ©

Bei einem Busunglück im Nordwesten Tunesiens sind am Sonntag 26 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere Insassen des Reisebusses wurden verletzt, als dieser in der bergigen Region von der Straße abkam und in eine Schlucht stürzte, wie das Gesundheitsministerium des nordafrikanischen Staats der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Alle Opfer sind Tunesier. Es handelt sich um eines der schwersten derartigen Unglücke in Tunesien.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Unfall ereignete sich in der Region Aïn Snoussi. Nach Angaben des Innenministeriums befanden sich 43 Menschen in dem Bus, der aus der Hauptstadt Tunis in Richtung Aïn Draham unterwegs war. Aïn Draham ist ein beliebtes Ausflugsziel der Tunesier. Bei den Opfern handelt es sich um junge Erwachsene.

AFP-Journalisten, die zum Unglücksort fuhren, sahen das Wrack des auf der Seite liegenden Busses in der Schlucht nahe eines Flusslaufes. Das Dach schien abgerissen, Leichen und Sitze lagen außerhalb des Wracks. Forensik-Experten wurden zur Unglücksstelle entsandt.

Die Unglücksursache war zunächst unklar. Die Straßen in dem Land gelten aber als gefährlich und befinden sich oft in schlechtem Zustand. Tunesien hat nach Libyen die zweithöchste Todesrate im Straßenverkehr aller nordafrikanischen Staaten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben im Schnitt pro 100.000 Einwohner 24,4 Menschen im Straßenverkehr.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Dalai Lama könnte sich am 2. Juli zu seiner Nachfolge äußern

Der Dalai Lama wird wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag eine Erklärung abgeben und könnte sich dabei auch zur wichtigen Frage seiner Nachfolge äußern. Der Chef der tibetischen Exilregierung, Penpa Tsering, kündigte am Mittwoch für den 2. Juli ein Treffen der wichtigsten tibetischen Religionsvertreter an. "Zu Beginn der religiösen Konferenz wird es eine Videobotschaft von seiner Heiligkeit (dem Dalai Lama) geben", erklärte er.

Mann in Hinterhof erstochen: Lange Haftstrafen für zwei junge Angeklagte in Wuppertal

Elf Monate nach dem Tod eines 24-Jährigen in Wuppertal sind zwei junge Männer zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt sprach einen von ihnen am Mittwoch des Mordes schuldig, den anderen wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Sie lauerten ihrem Opfer demnach Mitte Juli 2024 in einem Hinterhof nahe seiner Wohnung gezielt auf.

Kinderstreit um Fußball in Berlin mündet in Massenschlägerei mit hundert Beteiligten

Ein Streit zwischen Kindern um einen Fußball hat in Berlin zu einer Massenschlägerei mit rund hundert Beteiligten geführt. Zwei Jungen im Alter von elf und zwölf Jahren spielten am Dienstagabend auf einem Spielplatz im Stadtteil Reinickendorf Fußball und gerieten mit einem weiteren Zwölfjährigen in Streit, der ihnen immer wieder den Ball weggenommen haben soll, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Köhlbrandbrücke in Hamburg wegen Entschärfung von Weltkriegsbombe gesperrt

Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe hat am Mittwoch zu Beeinträchtigungen im Hamburger Hafengebiet geführt. Der Blindgänger wurde nach Angaben der Feuerwehr im Bereich der Köhlbrandbrücke gefunden, die ein wichtiger Zubringer für Teile des Hafens ist. Auch die Brücke wurde gesperrt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild