
Verdächtiger nach Messerangriff in Den Haag bleibt vorerst im Gefängnis

Nach einem Messerangriff mit drei Verletzten in Den Haag bleibt ein Tatverdächtiger vorläufig im Gefängnis. Ein Untersuchungsrichter habe die U-Haft für den 35-Jährigen um zwei Wochen verlängert, teilte die niederländische Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Dem Mann würden versuchter Mord, versuchte Tötung und versuchte schwere Misshandlung vorgeworfen. Bislang habe der 35-Jährige zu den Vorwürfen oder seinen möglichen Motiven geschwiegen.
Bei dem Messerangriff waren am Freitag drei Jugendliche durch Messerstiche verletzt worden. Sie wurden in einem Kaufhaus in der Den Haager Einkaufsmeile Grote Marktstraat angegriffen. Es handelte sich nach Polizeiangaben um einen 13-jährigen Jungen und zwei 15 Jahre alte Mädchen, die sich nicht kannten. Nach einer Notfall-Versorgung im Krankenhaus konnten sie noch am Freitagabend wieder nach Hause gehen.
Der mutmaßliche Täter ergriff nach der Tat die Flucht. Am Samstag wurde ein Verdächtiger in einem Obdachlosenheim in Den Haag festgenommen.
(N.Loginovsky--DTZ)