Deutsche Tageszeitung - Philippiner nutzen Vulkanasche für Produktion von Ziegelsteinen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Philippiner nutzen Vulkanasche für Produktion von Ziegelsteinen


Philippiner nutzen Vulkanasche für Produktion von Ziegelsteinen
Philippiner nutzen Vulkanasche für Produktion von Ziegelsteinen / Foto: ©

Nach dem Vulkanausbruch auf den Philippinen zeigen sich die Menschen dort erfinderisch: Die Asche des vor knapp einer Woche ausgebrochenen Vulkans Taal wird nun mit Sand, Zement und Plastikmüll vermischt und zu Ziegelsteinen für Bauprojekte verarbeitet. "In Zeiten wie diesen zeigt sich unsere Kreativität", sagte der Bürgermeister der Stadt Binan, Arman Dimaguila. Den Angaben zufolge werden so täglich 5000 Ziegelsteine für lokale Bauprojekte produziert.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die unweit vom Vulkan gelegene Stadt Binan war durch den Ausbruch von einer Ascheschicht überzogen worden. "Anstatt den Ascheregen einfach irgendwo zu sammeln, sind wir in der Lage, ihn in etwas Nützliches zu verwandeln", sagte der städtische Umweltbeauftragte Rodelio Lee. Darüber hinaus werde dabei auch noch weggeworfenes Plastik recycelt. Plastikmüll ist ein großes Problem auf den Philippinen.

Die Inseln liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring - deshalb sind Erdbeben und Vulkanausbrüche dort nicht ungewöhnlich. Aus dem Vulkan Taal waren Lava und 15 Kilometer hohe Aschewolken empor getreten. Mehr als 70.000 Menschen mussten deshalb ihre Häuser verlassen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nach Todesfahrt von Mannheim: Anklage wegen zweifachen Mordes erhoben

Dreieinhalb Monate nach der Tat ist gegen den mutmaßlichen Todesfahrer von Mannheim Anklage erhoben worden. Dem 40-jährigen Deutschen wird unter anderem zweifacher Mord vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilte. Der Beschuldigte aus Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz war am Rosenmontag mit einem Auto durch die Mannheimer Innenstadt gerast und hatte zwei Menschen getötet sowie 14 weitere verletzt.

Partner absichtlich überfahren: Langjährige Haftstrafe für Frau in Sachsen-Anhalt

Weil sie ihren Lebensgefährten in Sachsen-Anhalt absichtlich mit dem Auto überfuhr, ist eine 47-Jährige zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Dessau-Roßlau verhängte gegen die Angeklagte am Montag wegen Totschlags, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr eine Freiheitsstrafe von acht Jahren, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

Nach Tötung von 15-Jährigem in Bayern: 19-Jährige in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 15-Jährigen im bayerischen Pleinfeld ist die 19-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Ermittlungsrichter erließ am Sonntag gegen die Frau Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags, wie das Polizeipräsidium in Nürnberg am Montag mitteilte.

BGH: Off-Label-Einsatz von Medikament als Zwangsmaßnahme nur in engen Grenzen

Der sogenannte Off-Label-Einsatz eines grundsätzlich zugelassenen Medikaments im Rahmen einer ärztlichen Zwangsmaßnahme ist nur unter eng definierten Voraussetzungen zulässig. Arzt und Betreuer können zusammen gegen den Willen der Betroffenen entscheiden - aber nur, wenn es eine medizinisch-wissenschaftliche Übereinstimmung gibt, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Montag erklärte. Es ging um den Fall einer Frau mit einer wahnhaften Störung. (Az. XII ZB 361/24)

Textgröße ändern:

Anzeige Bild