Zahl der Coronavirus-Infektionen weltweit auf mehr als 350.000 gestiegen
Die Zahl der offiziell bestätigten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus ist weltweit auf mehr als 350.000 gestiegen. Eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Basis von Behördenangaben ergab, dass sich bis Montagnachmittag mindestens 350.142 Menschen mit dem Erreger Sars-Cov-2 infiziert haben. Die Zahl der Todesfälle stieg auf mehr als 15.000. Allein in Europa sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
Inzwischen hat sich das Coronavirus auf 174 Länder rund um den Globus ausgebreitet. Die meisten Infektionen verzeichnet mit 81.093 offiziell gemeldeten Fällen weiterhin China, wo das Virus im vergangenen Dezember erstmals aufgetreten war. An zweiter Stelle steht Italien mit fast 64.000 nachgewiesenen Infektionen. Insgesamt gibt es in Europa mehr als 184.000 Infektionsfälle. Damit ist Europa nun der Kontinent, auf dem sich das Virus am rasantesten ausbreitet.
Europaweit starben bis Montag 10.058 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion. In Italien, dem am stärksten von der Pandemie betroffenen Land Europas, stieg die Zahl der Toten durch die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 auf mehr als 6000. In Spanien erhöhte sich die Zahl der Toten auf knapp 2200. Frankreich meldete bis Montag 860 Todesfälle.
Die Dunkelziffer bei den Infektionsfällen dürfte weltweit noch deutlich höher liegen. In den meisten Ländern werden nur Menschen mit starken Symptomen auf das Coronavirus getestet. Die offiziell gemeldeten Infektionszahlen dürften daher nur einem Bruchteil der tatsächlichen Fälle entsprechen.
(Y.Leyard--DTZ)