Kalifornien verschärft Vorgehen nach Verstößen gegen Corona-Ausgangssperre
Nach massenweisen Verstößen gegen die wegendes Coronavirus verhängte Ausgangssperre in Kalifornien verschärft der Bundesstaat an der Westküste der USA das Vorgehen. Öffentliche Parkplätze an den Stränden und Parks werden geschlossen, wie Gouverneur Gavin Newsom am Montag (Ortszeit) verkündete.
Newsom hatte am vergangenen Donnerstag eine Kalifornien-weite Ausgangssperre verhängt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Am Wochenende waren trotz der Verbote tausende Erholungssuchende an Strände wie die von Malibu oder Santa Monica ausgeschwärmt.
"Wie euch alle, so beunruhigen auch mich die Nachrichtenbilder von all diesen Leuten und Menschenmengen in unseren Parks und an unserer schönen kalifornischen Küste", sagte Newsom. Daher würden ab sofort alle öffentlichen Parkplätze geschlossen. Bilder wie die vom Wochenende dürften sich nicht wiederholen.
Den Leuten müsse klar sein, dass es beispielsweise auf schmalen Wanderwegen in Naturparks nicht möglich sei, den empfohlenen Mindestabstand zu anderen Leuten einzuhalten, erklärte der Gouverneur. Daher würden die Parklplätze an den Eingängen nun gesperrt, um "den Leuten zu helfen, sich selbst zu helfen".
Kalifornien gehört zu den am härtesten von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaaten, dort wurden bisher mehr als 1700 diagnostizierte Infektionen registriert, mindestens 27 Menschen starben.
(Y.Ignatiev--DTZ)