Deutsche Tageszeitung - Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht

Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht


Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht
Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht / Foto: ©

Die Corona-Krise führt weltweit zu einem starken Anstieg der Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichen Analyse des Marktforschungsunternehmens Kantar hervor, die sich auf Befragungen in 30 Staaten stützt. Demnach profitiert der bekannte Messengerdienst WhatsApp mit einem Benutzungsplus von 40 Prozent am stärksten. Die Zunahme erfolgt aber über alle Kanäle hinweg und betrifft unter anderem auch das Fernsehen.

Textgröße ändern:

Im von der Pandemie schwer getroffenen Spanien etwa stieg die für WhatsApp aufgewendete Zeit um 76 Prozent, wie Kantar in München mitteilte. Global gesehen stieg aber unter anderem auch die Gesamtnutzung des sozialen Netzwerks Facebook um 37 Prozent. Mit Blick auf Glaubwürdigkeit schneiden traditionelle nationale Fernseh- und Radiosender am besten ab. 52 Prozent sehen sie als vertrauenswürdig an. Social-Media-Plattformen trauen nur elf Prozent zu, als verlässliche Informationsquelle geeignet zu sein.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Lebenslange Haft für 32-Jährigen wegen Mordes an Drogenkurier in Brandenburg

Wegen Mordes an einem Drogenkurier ist ein 32-Jähriger vom Landgericht Frankfurt an der Oder in Brandenburg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er wurde des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Raub mit Todesfolge schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Habgier und heimtückisch handelte.

Prozess zu einem der schlimmsten Umweltdesaster Brasiliens in London begonnen

In London hat am Montag ein Prozess zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens begonnen. Der High Court soll bis März prüfen, ob der australische Bergbaukonzern BHP, der zum Zeitpunkt des Unglücks im November 2015 Miteigentümer des brasilianischen Minenbetreibers Samarco war, zur Verantwortung gezogen werden kann.

Von eigenem Ehemann mit Auto erfasst: 86-Jährige stirbt bei Unfall in Bochum

Eine 86-Jährige ist in Bochum von ihrem Ehemann mit einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Der 87-Jährige wollte am Montag rückwärts in eine Einfahrt fahren, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Dabei erfasste er seine 86-jährige Frau und stieß danach gegen eine Hauswand.

Autofahrer in Mannheim von Unbekanntem brutal mit Messer und Reizgas attackiert

Zwei Insassen eines Autos sind in Mannheim brutal von einem Unbekannten attackiert worden. Der 32-jährige Fahrer war mit seinem Fahrzeug in der Nacht zu Sonntag aus einer Tiefgarage gekommen, als sich plötzlich ein Unbekannter näherte und die Seitenscheibe einschlug, wie die Polizei in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilte. Er stach mutmaßlich mit einem Messer auf den 24-jährigen Beifahrer ein und sprühte Pfefferspray in das Auto.

Textgröße ändern: