Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht
Die Corona-Krise führt weltweit zu einem starken Anstieg der Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichen Analyse des Marktforschungsunternehmens Kantar hervor, die sich auf Befragungen in 30 Staaten stützt. Demnach profitiert der bekannte Messengerdienst WhatsApp mit einem Benutzungsplus von 40 Prozent am stärksten. Die Zunahme erfolgt aber über alle Kanäle hinweg und betrifft unter anderem auch das Fernsehen.
Im von der Pandemie schwer getroffenen Spanien etwa stieg die für WhatsApp aufgewendete Zeit um 76 Prozent, wie Kantar in München mitteilte. Global gesehen stieg aber unter anderem auch die Gesamtnutzung des sozialen Netzwerks Facebook um 37 Prozent. Mit Blick auf Glaubwürdigkeit schneiden traditionelle nationale Fernseh- und Radiosender am besten ab. 52 Prozent sehen sie als vertrauenswürdig an. Social-Media-Plattformen trauen nur elf Prozent zu, als verlässliche Informationsquelle geeignet zu sein.
(N.Loginovsky--DTZ)