Deutsche Tageszeitung - Trump machen hohe Einschaltquoten seiner Pressebriefings stolz

Trump machen hohe Einschaltquoten seiner Pressebriefings stolz


Trump machen hohe Einschaltquoten seiner Pressebriefings stolz
Trump machen hohe Einschaltquoten seiner Pressebriefings stolz / Foto: ©

US-Präsident Donald Trump ist stolz auf die hohen Einschaltquoten seiner täglichen Pressebriefings zur Coronavirus-Pandemie. Dass seine Zuschauerzahlen derart hoch seien, mache die Medienlandschaft "verrückt", verkündete Trump am Sonntag über den Kurzbotschaftendienst Twitter. Seine Quoten seinen mit denen von Football-Übertragungen oder der Show "The Bachelor" vergleichbar, prahlte er.

Textgröße ändern:

Trump zitierte auch den Einstieg eines Artikels der "New York Times", in dem es hieß: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit (...)." Allerdings unterschlug Trump in seinem Tweet den Rest des Satzes. Dieser lautete vollständig: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit, und einige Journalisten and Experten des öffentlichen Gesundheitssektor sagen, das könnte eine gefährliche Sache sein."

In dem Artikel hieß es, diverse Aussagen des Präsidenten in seinen Corona-Briefings würden von Gesundheitsexperten als "irreführend" oder "geradezu falsch" eingestuft. Dem Präsidenten wird von vielen Seiten vorgeworfen, das Ausmaß der Corona-Krise in den USA besonders anfänglich verharmlost zu haben. Seine Popularitätswerte sind in der Krise gleichwohl gestiegen.

Trumps Briefings zum Coronavirus waren von mehreren US-Fernsehsendern anfangs live und in voller Länge übertragen worden. Inzwischen blenden sich diverse Sender aber immer wieder vor Ende der Briefings aus. Der rechtskonservative Sender Fox News, der eine große Nähe zum Präsidenten pflegt, überträgt die Briefings hingegen weiterhin in voller Länge.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Lebenslange Haft für 32-Jährigen wegen Mordes an Drogenkurier in Brandenburg

Wegen Mordes an einem Drogenkurier ist ein 32-Jähriger vom Landgericht Frankfurt an der Oder in Brandenburg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er wurde des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Raub mit Todesfolge schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Habgier und heimtückisch handelte.

Prozess zu einem der schlimmsten Umweltdesaster Brasiliens in London begonnen

In London hat am Montag ein Prozess zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens begonnen. Der High Court soll bis März prüfen, ob der australische Bergbaukonzern BHP, der zum Zeitpunkt des Unglücks im November 2015 Miteigentümer des brasilianischen Minenbetreibers Samarco war, zur Verantwortung gezogen werden kann.

Von eigenem Ehemann mit Auto erfasst: 86-Jährige stirbt bei Unfall in Bochum

Eine 86-Jährige ist in Bochum von ihrem Ehemann mit einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Der 87-Jährige wollte am Montag rückwärts in eine Einfahrt fahren, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Dabei erfasste er seine 86-jährige Frau und stieß danach gegen eine Hauswand.

Autofahrer in Mannheim von Unbekanntem brutal mit Messer und Reizgas attackiert

Zwei Insassen eines Autos sind in Mannheim brutal von einem Unbekannten attackiert worden. Der 32-jährige Fahrer war mit seinem Fahrzeug in der Nacht zu Sonntag aus einer Tiefgarage gekommen, als sich plötzlich ein Unbekannter näherte und die Seitenscheibe einschlug, wie die Polizei in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilte. Er stach mutmaßlich mit einem Messer auf den 24-jährigen Beifahrer ein und sprühte Pfefferspray in das Auto.

Textgröße ändern: