Christo verhüllt Pariser Triumphbogen erst 2021
Es sollte eines der spektakulärsten Pariser Kunstprojekte dieses Jahres werden - doch nun kann der Verpackungskünstler Christo den Triumphbogen erst im kommenden Jahr verhüllen. Wegen der Corona-Pandemie wird das für September geplante Projekt um ein Jahr aufgeschoben, wie das französische Denkmalamt Centre des monuments nationaux (CMN) am Donnerstag mitteilte.
Als neuer Termin ist der 18. September bis 3. Oktober 2021 geplant. Darauf einigte sich der in New York lebende Künstler mit dem Denkmalamt und dem Pariser Kunstmuseum Centre Pompidou. Der Triumphbogen soll dann unter silbrigblauen Stoffbahnen verschwinden, die mit roter Schnur befestigt werden.
In der französischen Hauptstadt hatten Christo und seine inzwischen verstorbene Frau Jeanne-Claude bereits 1985 die Brücke Pont Neuf eingepackt. In Deutschland ist das Künstlerpaar vor allem durch die Verhüllung des Reichstags 1995 bekannt.
Eine vorbereitende Ausstellung über Christo und Jeanne-Claude soll im Centre Pompidou beginnen, sobald das Museum seine Pforten wieder öffnen kann. Ab dem 11. Mai will Frankreich seine Ausgangssperre schrittweise lockern. Wann große Museen aufmachen, ist noch offen.
(Y.Leyard--DTZ)