Deutsche Tageszeitung - Südkoreanischer Fahrrad-Weltenbummler hängt wegen Coronavirus in Guinea fest

Südkoreanischer Fahrrad-Weltenbummler hängt wegen Coronavirus in Guinea fest


Südkoreanischer Fahrrad-Weltenbummler hängt wegen Coronavirus in Guinea fest
Südkoreanischer Fahrrad-Weltenbummler hängt wegen Coronavirus in Guinea fest / Foto: ©

Nach zweijähriger Radtour um die Welt ist der Südkoreaner Raymond Lee wegen der Corona-Pandemie im westafrikanischen Guinea gestrandet. Nachdem die Regierung des armen westafrikanischen Lands im Kampf gegen eine Ausbreitung des Virus alle Grenzen geschlossen hatte, habe er zunächst vergeblich nach einer Unterkunft gesucht, erzählt der 33-jährige ehemalige Flugbegleiter der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern:

Zahlreiche Hotels in der Hauptstadt Conakry verweigerten ihm ein Zimmer, berichtet Lee. Dies sei offenbar aus Angst geschehen, er als Asiate könnte mit dem Coronavirus infiziert sein. Nach langer Suche kam er in einem Luxushotel unter, wusste aber, dass er sich das nicht lange würde leisten können. Nach einem Hilferuf auf Facebook verhalf ihm ein Nutzer schließlich zu einer Unterkunft in einem billigen Gästehaus, in dem er nach eigener Schätzung möglicherweise noch monatelang bleiben muss.

Der 33-Jährige kann es kaum erwarten, dass die Grenzen wieder öffnen, dann will er zunächst zur Elfenbeinküste und anschließend möglicherweise nach Südafrika radeln. "Ich möchte so viele Länder wie möglich sehen, solange ich dazu noch in der Lage bin", sagt er. Schließlich sei er erst seit zwei Jahren unterwegs.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

"Extrem gefährlicher"Hurrikan "Erick" erreicht Mexiko

Der als "extrem gefährlich" eingestufte Hurrikan "Erick" hat Mexiko erreicht. Er traf nach Angaben des US-Hurrikanzentrums (NHC) am Donnerstagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde an der Pazifikküste auf Land. Es wurden "potenziell zerstörerische Winde und lebensgefährliche Überschwemmungen" befürchtet.

Versuchter Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain: Sechs Festnahmen in Niedersachsen

Nach einem versuchten Schmuggel von 3,6 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von 90 Millionen Euro haben Spezialkräfte der Polizei im niedersächsischen Winsen an der Luhe sechs Verdächtige festgenommen. Wie die Polizei in Hamburg am Donnerstag mitteilte, erfolgte der Zugriff am Dienstag während der Entladung eines Seefrachtcontainers in einer Lagerhalle. Das Rauschgift hatten Ermittler demnach allerdings bereits Tage zuvor im britischen Hafen Southampton beschlagnahmt.

"Extrem gefährlicher" Hurrikan "Erick" erreicht Mexiko

Der als "extrem gefährlich" eingestufte Hurrikan "Erick" hat Mexiko erreicht. Er traf nach Angaben des US-Hurrikanzentrums (NHC) am Donnerstagmorgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde auf Land. Es sei mit Überschwemmungen und Erdrutschen zu rechnen.

Brand auf Gelände von Berliner Nachtklub: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

Nach einem Feuer auf dem Außengelände eines Berliner Nachtklubs schließen die Ermittler eine Brandstiftung nicht aus. Die Brandursache werde derzeit ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Nach bisherigen Erkenntnissen könne eine Vorsatztat nicht ausgeschlossen werden.

Textgröße ändern: