Deutsche Tageszeitung - Hamburg setzt Hotspotregelung ab Samstag außer Kraft

Hamburg setzt Hotspotregelung ab Samstag außer Kraft


Hamburg setzt Hotspotregelung ab Samstag außer Kraft
Hamburg setzt Hotspotregelung ab Samstag außer Kraft / Foto: © AFP/Archiv

Nach Mecklenburg-Vorpommern hebt auch Hamburg die strengeren Corona-Einschränkungen ab Samstag auf. Ab dem 30. April fallen fast alle Beschränkungen, und ein neues Regelwerk tritt in Kraft, wie Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag sagte. Nur wenige Maßnahmen sollen fortbestehen, darunter die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr oder die Testpflicht für Besucher von Einrichtungen, in denen vulnerable Gruppen betreut werden.

Textgröße ändern:

"Alles andere - alle Zugangsbeschränkungen, 2G, 3G - wird dann entfallen", sagte Tschentscher. "Wir gehen damit in eine viel einfachere Zeit über." Anlass für die Lockerungen seien etwa die verbesserte Situation in Krankenhäusern und die "saisonal" günstigen Bedingungen durch den nahenden Sommer. "Ich bin momentan beruhigt über die Lage", sagte Tschentscher.

Dennoch sei es richtig gewesen, strengere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einzuführen, als die Coronalage "alles andere als entspannt" gewesen sei. Vor allem die Maskenpflicht in Innenräumen habe sich als hochwirksame Schutzvorkehrung erwiesen, weswegen diese auch in Teilen aufrecht erhalten werde. Auch Coronatests an Schulen sollen bis auf Weiteres fortgesetzt werden.

In Mecklenburg-Vorpommern werden die Corona-Einschränkungen bereits ab Donnerstag weitgehend aufgehoben. Alle anderen Bundesländer machten von der sogenannten Hotspotregel keinen Gebrauch, so dass ohnehin nur die Basisregeln etwa im Nahverkehr gelten.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut

Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich rundum gesund. Im Jahr 2024 schätzten knapp zwei Drittel (64,2 Prozent) ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, wie aus am Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin veröffentlichten Daten hervorgeht. Der Anteil sank im Vergleich zum Vorjahr um mehr als drei Prozentpunkte.

Flug von Gran Canaria nach Hamburg: Eurowings-Passagier stirbt an Bord

Während eines Eurowings-Flugs von Gran Canaria nach Hamburg ist ein Passagier an Bord an den Folgen eines medizinischen Notfalls gestorben. Wie die Fluglinie am Freitag in Köln mitteilte, landete die Maschine deshalb am Sonntag außerplanmäßig im spanischen Bilbao. Die Besatzung reanimierte den Passagier demnach umgehend. Er starb aber vor der Landung.

Umfrage: Mehrheit der Beschäftigten will Arbeitszeit auf acht Stunden begrenzen

Beschäftigte in Deutschland sprechen sich einer Umfrage zufolge mehrheitlich für eine Begrenzung ihrer Arbeitszeit aus. 72 Prozent der Befragten wollen ihre tägliche Arbeitszeit dabei auf maximal acht Stunden begrenzen, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Donnerstag in Berlin mitteilte. DGB-Chefin Yasmin Fahimi kritisierte eine mögliche Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes angesichts dessen als "kontraproduktiv" und als "einseitige Verschiebung zulasten der Beschäftigten".

Hessisches Landeskriminalamt warnt vor berauschenden Liquids in E-Zigaretten

Das hessische Landeskriminalamt (LKA) hat vor Liquids mit berauschenden Inhaltsstoffen in E-Zigaretten und Vapes gewarnt. Sie seien mit hochwirksamen und schnell abhängig machenden synthetischen Cannabinoiden versetzt, teilte das LKA am Donnerstag in Wiesbaden mit. Beim Konsum drohten massive gesundheitliche Nebenwirkungen. Die vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebten Liquids seien unter Namen wie "Görke", "Baller-Liquid" oder "Klatsch-Liquid" erhältlich.

Textgröße ändern: