Deutsche Tageszeitung - Guterres fordert sofortiges Ende der "Unterdrückung" in Myanmar

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Guterres fordert sofortiges Ende der "Unterdrückung" in Myanmar


Guterres fordert sofortiges Ende der "Unterdrückung" in Myanmar
Guterres fordert sofortiges Ende der "Unterdrückung" in Myanmar / Foto: ©

UN-Generalsekretär António Guterres hat ein sofortiges Ende des gewaltsamen Vorgehens der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten in Myanmar gefordert. "Ich fordere heute das Militär in Myanmar auf, die Unterdrückung sofort zu beenden", sagte Guterres in einer Videobotschaft zum Auftakt einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf am Montag. "Lassen Sie die Gefangenen frei. Beenden Sie die Gewalt. Respektieren Sie die Menschenrechte und den bei den vergangenen Wahlen ausgedrückten Willen des Volkes."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Seit das Militär in Myanmar nach einem Putsch am 1. Februar die Macht ergriffen und die bisherige De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi abgesetzt hat, gibt es dort immer wieder Proteste. Am Montag demonstrierten erneut zehntausende Menschen gegen die Militärherrschaft. Die Junta geht zunehmend repressiv gegen die Demonstranten vor. Vier Menschen wurden bislang bei den Protesten bereits getötet, mehr als 600 festgenommen.

Der UN-Menschenrechtsrat traf am Montag zu seiner 46. Sitzung zusammen. Der 2006 geschaffene Rat untersucht Verstöße gegen die Menschenrechte und macht Lösungsvorschläge. Seine Entscheidungen sind rechtlich nicht bindend. Der Rat steht seit längerem in der Kritik, weil unter den Mitgliedstaaten auch Länder sind, in denen die Menschenrechte kaum geachtet werden, darunter China.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Peking wirft Wadephul Anheizen von Spannungen in Asien vor

Die chinesische Regierung hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) scharf attackiert und ihm vorgeworfen, regionale Spannungen in Asien "anzuheizen". Auf die Frage nach Wadephuls jüngsten Äußerungen zu China warnte am Montag die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning, vor Journalisten in Peking davor, "zur Konfrontation anzustacheln und Spannungen anzuheizen".

Laschet: "Woche der Entscheidungen" für die Ukraine und Europa

Vor den Ukraine-Gesprächen in Washington sieht der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet eine "Woche der Entscheidungen" für die Ukraine und Europa. "Alle wichtigen europäischen Staaten sind mit dabei, um zu signalisieren: Wir stehen an der Seite der Ukraine, wir wollen eine Lösung und wir wollen danach Sicherheitsgarantien für den gesamten europäischen Kontinent", sagte Laschet am Montag im ZDF-"Morgenmagazin".

Kiew meldet fünf Tote bei russischem Drohnenangriff auf Wohnblock in Charkiw

Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Wohnblock in der ostukrainischen Stadt Charkiw sind nach ukrainsichen Angaben aus Kiew fünf Menschen getötet und mehr als ein Dutzend weitere verletzt worden. Das Gebäude sei in der Nacht auf Montag von vier Drohnen angegriffen und teilweise zerstört worden, verkündete der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow, im Onlinedienst Telegram.

CDU-Politiker kritisiert Wadephuls Vorbehalte gegen Bundeswehr-Beteiligung in Ukraine

Mit seinen Bedenken hinsichtlich einer Beteiligung deutscher Truppen an der Absicherung eines Waffenstillstands in der Ukraine ist Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) auf Widerspruch in der eigenen Partei gestoßen. "Zu dem Beistandspakt gehört ja auch eine Absicherung eines möglichen Waffenstillstands - und die Absicherung geht nur mit Bodentruppen", sagte der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter am Montag im Bayerischen Rundfunk.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild