
UN-Sicherheitsrat beschäftigt sich mit jüngster Gewalt in Myanmar

Der UN-Sicherheitsrat in New York beschäftigt sich am Mittwoch in einer Dringlichkeitssitzung mit der jüngsten Gewalt gegen friedliche Demonstranten in Myanmar. Die Sitzung hinter verschlossenen Türen findet nach Angaben aus Diplomatenkreisen auf Antrag Großbritanniens statt. Zu Beginn wird demnach ein Bericht zur Lage in dem südostasiatischen Land von der UN-Sondergesandten Christine Schraner Burgener erwartet.
Angesichts der brutalen Unterdrückung von Demonstranten in Myanmar forderte UN-Generalsekretär António Guterres die internationale Gemeinschaft zu mehr Einigkeit gegenüber der Militärjunta auf. "Es ist absolut inakzeptabel, Gewalt gegen Menschen von einem derartigen Ausmaß zu sehen, so viele tote Menschen", sagte Guterres. Nach Angaben der örtlichen Hilfsorganisation für politische Gefangene (AAPP) wurden bei der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste gegen die Militärjunta schon mehr als 500 Menschen getötet.
(V.Sørensen--DTZ)