Deutsche Tageszeitung - "Bild"-Umfrage sieht AfD in Sachsen-Anhalt knapp vor CDU

"Bild"-Umfrage sieht AfD in Sachsen-Anhalt knapp vor CDU


"Bild"-Umfrage sieht AfD in Sachsen-Anhalt knapp vor CDU
"Bild"-Umfrage sieht AfD in Sachsen-Anhalt knapp vor CDU / Foto: ©

Anderthalb Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt sieht eine neue Umfrage die AfD knapp vor der regierenden CDU. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung kann die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff bei dem Urnengang am Sonntag kommender Woche mit 25 Prozent der Stimmen rechnen - knapp fünf Punkte weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren. Die AfD um Spitzenkandidat Oliver Kirchner wird bei 26 Prozent gesehen - gut anderthalb Punkte mehr als im Jahr 2016.

Textgröße ändern:

Auf dem dritten Platz folgt die Linke mit 13 Prozent bei einem Minus von gut drei Punkten. Die Grünen erreichen elf Prozent und könnten ihr Ergebnis mehr als verdoppeln. Die SPD steht leicht geschwächt bei zehn Prozent, während die FDP mit acht Prozent bei einem Plus von gut drei Punkten nach zwei Legislaturperioden die Rückkehr in den Magdeburger Landtag schaffen würde. Die regierende Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte keine eigene Mehrheit mehr. Befragt wurden vom 17. bis zum 23. Mai 1000 Wahlberechtigte.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Netanjahu verspricht bei Besuch in Kibbuz Nir Oz die Rückkehr aller Geiseln

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat bei einem Besuch im Kibbuz Nir Oz versprochen, alle noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Hause zu bringen. "Ich fühle mich in erster Linie verpflichtet, die Rückkehr aller unserer Entführten zu gewährleisten", sagte Netanjahu vor Bewohnern, wie von seinem Büro veröffentlichtes Videomaterial zeigte. "Wir werden sie alle zurückbringen", bekräftigte Netanjahu.

Russland erkennt als erstes Land die Taliban-Regierung in Afghanistan offiziell an

Russland erkennt nach Angaben der Taliban als erstes Land deren Regierung in Afghanistan offiziell an. "Diese mutige Entscheidung wird ein Beispiel für andere sein", sagte der afghanische Außenminister Amir Chan Muttaki in einem Video bei X nach einem Treffen mit dem russischen Botschafter in Afghanistan, Dmitri Schirnow, in Kabul am Donnerstag. "Jetzt, wo der Prozess der Anerkennung begonnen hat, war Russland allen voraus", fügte Muttaki hinzu.

Trump: Keine Fortschritte bezüglich Ukraine-Krieg bei Telefonat mit Putin

US-Präsident Donald Trump hat in seinem Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin nach eigenen Angaben keine Fortschritte mit Blick auf den Ukraine-Krieg erzielt. "Nein, ich habe überhaupt keine Fortschritte mit ihm erzielt", sagte Trump am Donnerstag auf die Frage eines Reporters, ob er einer Einigung zur Beendigung der russischen Invasion näher gekommen sei. Trump fügte hinzu, dass er "nicht glücklich" über den anhaltenden Krieg sei.

Junta-Chef in Mali erhält verlängerbares Präsidentenmandat

Die Militärbehörden in Mali haben dem Junta-Chef am Donnerstag ein fünfjähriges Präsidentenmandat gewährt, das "so oft wie nötig" und ohne Wahlen verlängert werden kann. Der Schritt wurde von den 131 anwesenden Mitgliedern des Nationalen Übergangsrats einstimmig unterstützt, wie ein AFP-Journalist berichtete. Damit ist der Weg frei für General Assimi Goita, das westafrikanische Land bis mindestens 2030 zu führen. Nur noch der Junta-Chef selbst muss das Vorhaben noch billigen.

Textgröße ändern: