Deutsche Tageszeitung - Begrüßung für US-Außenminister in Paris: "Willkommen zu Hause"

Begrüßung für US-Außenminister in Paris: "Willkommen zu Hause"


Begrüßung für US-Außenminister in Paris: "Willkommen zu Hause"
Begrüßung für US-Außenminister in Paris: "Willkommen zu Hause" / Foto: ©

Mit einem "Willkommen zu Hause" hat Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian seinen US-Kollegen Antony Blinken bei dessen Antrittsbesuch in Paris begrüßt. "Mein lieber Tony, ich freue mich wirklich sehr, Dich in Paris willkommen zu heißen", sagte Le Drian am Freitag zu Beginn ihres Treffens im französischen Außenministerium. Blinken sei ja in der Stadt "ein bisschen zu Hause", fügte er hinzu: "Ich wäre versucht zu sagen: Willkommen zu Hause!".

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Der in New York geborene Blinken ging als Kind in Paris zur Schule, wo sein Stiefvater wohnte, der Holocaust-Überlebende Samuel Pisar. Später arbeitete er in der französischen Hauptstadt als Anwalt, Blinken spricht fließend Französisch. Le Drian begrüßte der 59-Jährige auf Französisch, sprach aber dann im Interesse seiner US-Delegation in Englisch weiter.

Blinken und Le Drian kennen sich bereits seit 2012. Unter dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama gehörte Blinken zu den außen- und sicherheitspolitischen Beratern, Le Drian war damals Verteidigungsminister von Präsident François Hollande.

Wie zuvor schon bei seinem Berlin-Besuch am Mittwoch und Donnerstag betonte der US-Außenminister die Bedeutung der Zusammenarbeit im Kampf gegen Krisen und Konflikte weltweit. "Wir sind stärker und effektiver, wenn wir zusammenarbeiten", sagte Blinken. "Gemeinsam haben wir die Chance zu zeigen, dass unsere Demokratien echte Ergebnisse liefern können". Am Nachmittag sollte der US-Außenminister den französischen Präsidenten Emmanuel Macron treffen.

(V.Korablyov--DTZ)

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