Deutsche Tageszeitung - Nach Start der Urlaubssaison sind weiter keine Kontrollen an Grenzen geplant

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Nach Start der Urlaubssaison sind weiter keine Kontrollen an Grenzen geplant


Nach Start der Urlaubssaison sind weiter keine Kontrollen an Grenzen geplant
Nach Start der Urlaubssaison sind weiter keine Kontrollen an Grenzen geplant / Foto: ©

Auch nach dem Start der Urlaubssaison will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auf Kontrollen an den Grenzübergangsstellen nach Deutschland verzichten. Es werde lediglich im Grenzgebiet Überprüfungen im Rahmen einer Schleierfahndung geben, sagte Seehofer am Donnerstag in Berlin an. Er verwies darauf, dass die unmittelbaren Nachbarländer Deutschlands keine Risikogebiete mehr seien - und somit auch keinerlei Auflagen für Reisende mehr gelten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Uns interessiert der Reiseverkehr aus der Türkei", fügte der Bundesinnenmister hinzu. "Da sieht es anders aus." Die Türkei ist im Gegensatz zu den meisten EU-Länder als Corona-Risikogebiet eingestuft, weshalb für Einreisende aus diesem Land weiter eine Quarantänepflicht gilt.

Die geringe Zahl an Autoreisenden aus diesem Land rechtfertige aber keine stationären Kontrollen an der Grenze. "Ich möchte nicht, dass wir Rückstaus bis Wien haben, damit wir einen Fall aus der Türkei rausfischen." Nach Seehofers Worten wird es "Ausleitungen" der Fahrzeuge auf grenznahe Parkplätzen geben, wo die Reisenden dann überprüft werden sollen.

Umfassende Kontrollen soll es laut Seehofer aber weiterhin bei der Einreise mit dem Flugzeug geben. Hier werde bei jedem Passagier die erforderliche Reiseanmeldung überprüft. Dabei müssen alle Reisenden entweder ein negatives Testergebnis oder einen Impf- beziehungsweise Genenesennachweis vorlegen.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Gazastreifen: 22 Länder fordern von Israel "vollständige" Wiederaufnahme von Hilfen

Die Außenministerien von Deutschland und 21 weiteren Ländern haben Israel in einer gemeinsamen Erklärung zur einer vollständigen und sofortigen Wiederaufnahme der Hilfen für den Gazastreifen aufgefordert. Israel müsse "sofort eine vollständige Wiederaufnahme der Hilfen für den Gazastreifen" erlauben, hieß es am Montagabend in einer vom Auswärtigen Amt in Berlin veröffentlichten Erklärung von Geberländern.

Putin: Moskau und Ukraine könnten "Memorandum" über "möglichen" Frieden ausarbeiten

Russland ist nach den Worten von Staatschef Wladimir Putin bereit, gemeinsam mit der ukrainischen Regierung ein "Memorandum" zur Vorbereitung eines "möglichen künftigen Friedensabkommens" zwischen beiden Staaten auszuarbeiten. Einen entsprechenden Vorschlag werde Russland machen, sagte Putin am Montag nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump.

Trump und Putin führen Telefonat über Ukraine-Krieg

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben am Montag ihr mit Spannung erwartetes Telefonat über den Ukraine-Krieg geführt. Aus dem Weißen Haus erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass das Gespräch begonnen habe. In dem Gespräch sollte es laut Trump darum gehen, wie ein Ausweg aus dem "Blutbad" in der Ukraine gefunden werden könne. Vom Kreml hieß es, dass Moskau eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg bevorzuge, jedoch noch "mühsame" Arbeit nötig sei.

Litauen klagt wegen Migrationsströmen vor höchstem UN-Gericht gegen Belarus

Wegen des Vorwurfs, gezielt Migranten an die Grenze zu Litauen zu bringen, hat die litauische Regierung Belarus vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) verklagt. Das Nachbarland sei "für das Einschleusen von Migranten nach Litauen im großen Ausmaß" seit 2021 verantwortlich, erklärte das litauische Außenministerium am Montag. Vilnius fordert Entschädigungszahlungen unter anderem für den Bau eines Grenzzauns zu Belarus.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild