Deutsche Tageszeitung - Milei trifft hochrangige Berater der US-Regierung in Washington

Milei trifft hochrangige Berater der US-Regierung in Washington


Milei trifft hochrangige Berater der US-Regierung in Washington
Milei trifft hochrangige Berater der US-Regierung in Washington / Foto: © AFP/Archiv

Der designierte Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat am Dienstag in Washington enge Berater von US-Präsident Joe Biden getroffen. Milei habe gegenüber dem Weißen Haus "seine auf westliche Werte ausgerichtete geopolitische Position sowie sein Eintreten für freiheitliche Werte" bekundet, teilte Mileis Büro im Onlinedienst X, ehemals Twitter, mit.

Textgröße ändern:

Der künftige Präsident, der am 10. Dezember vereidigt werden soll, sprach unter anderem mit dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und den für Lateinamerika zuständigen Vertretern im Weißen Haus und im Außenministerium, Juan Gonzalez und Brian Nichols.

Sullivan und Milei sprachen über "die Bedeutung des weiteren Aufbaus starker Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Argentinien", teilte das Weiße Haus in einer Erklärung mit und nannte dabei unter anderem die Bereiche Technologie, grüne Energie und Menschenrechte.

Milei hat die USA und Israel als vorrangige "Verbündete" seiner zukünftigen Regierung bezeichnet und hatte während seiner Wahlkampagne versprochen, sich von Washingtons Erzrivalen China zu distanzieren.

Der politische Außenseiter Milei, der die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen hat, bezeichnet sich selbst als "Anarcho-Kapitalist" und wird oft mit Ex-US-Präsident Donald Trump verglichen. Ein Treffen mit Trump während seines USA-Besuchs war nicht angekündigt worden.

Am zweiten Tag seines US-Besuchs nahm Milei an eine Trauergottesdienst für die verstorbene frühere First Lady und Frau von Jimmy Carter, Rosalynn Carter, in Atlanta teil.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Putin: Moskau und Ukraine könnten "Memorandum" über "möglichen" Frieden ausarbeiten

Russland ist nach den Worten von Staatschef Wladimir Putin bereit, gemeinsam mit der ukrainischen Regierung ein "Memorandum" zur Vorbereitung eines "möglichen künftigen Friedensabkommens" zwischen beiden Staaten auszuarbeiten. Einen entsprechenden Vorschlag werde Russland machen, sagte Putin am Montag nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump.

Trump und Putin führen Telefonat über Ukraine-Krieg

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben am Montag ihr mit Spannung erwartetes Telefonat über den Ukraine-Krieg geführt. Aus dem Weißen Haus erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass das Gespräch begonnen habe. In dem Gespräch sollte es laut Trump darum gehen, wie ein Ausweg aus dem "Blutbad" in der Ukraine gefunden werden könne. Vom Kreml hieß es, dass Moskau eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg bevorzuge, jedoch noch "mühsame" Arbeit nötig sei.

Litauen klagt wegen Migrationsströmen vor höchstem UN-Gericht gegen Belarus

Wegen des Vorwurfs, gezielt Migranten an die Grenze zu Litauen zu bringen, hat die litauische Regierung Belarus vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) verklagt. Das Nachbarland sei "für das Einschleusen von Migranten nach Litauen im großen Ausmaß" seit 2021 verantwortlich, erklärte das litauische Außenministerium am Montag. Vilnius fordert Entschädigungszahlungen unter anderem für den Bau eines Grenzzauns zu Belarus.

Weißes Haus: Telefonat zwischen Trump und Putin hat begonnen

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben ihr Telefonat zum Ukraine-Krieg begonnen. Das teilte das Weiße Haus in Washington am Montag mit. Trump hatte im Vorfeld erklärt, in dem Telefonat solle es darum gehen, wie ein Ausweg aus dem "Blutbad" in der Ukraine gefunden werden könne.

Textgröße ändern: