
Experten aus 25 Ländern beraten über Rüstungskontrolle im Weltall

Vertreter aus 25 Ländern, darunter China, Russland und die USA, beraten von Montag an in Genf über Maßnahmen gegen ein Wettrüsten im Weltall. Bei der zehntägigen Konferenz einer von der UNO einberufenen Expertengruppe soll die Grundlage für ein internationales Abkommen erarbeitet werden. Das Gremium kann Beschlüsse aber nur einstimmig fassen.
Die Verhandlungen über Initiativen gegen eine Militarisierung des Weltraums stecken seit mehr als einem Jahrzehnt fest. Hintergrund sind Unstimmigkeiten zwischen China und Russland auf der einen Seite und den westlichen Ländern auf der anderen Seite. Trotz der jüngsten Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrags durch die USA und Russland äußerten Experten Hoffnung auf Fortschritte bei der Konferenz in Genf. Überschattet wird das Treffen außerdem von den Plänen der USA zur Schaffung eigener Weltraumstreitkräfte.
(P.Tomczyk--DTZ)