Deutsche Tageszeitung - Experten aus 25 Ländern beraten über Rüstungskontrolle im Weltall

Experten aus 25 Ländern beraten über Rüstungskontrolle im Weltall


Experten aus 25 Ländern beraten über Rüstungskontrolle im Weltall
Experten aus 25 Ländern beraten über Rüstungskontrolle im Weltall / Foto: ©

Vertreter aus 25 Ländern, darunter China, Russland und die USA, beraten von Montag an in Genf über Maßnahmen gegen ein Wettrüsten im Weltall. Bei der zehntägigen Konferenz einer von der UNO einberufenen Expertengruppe soll die Grundlage für ein internationales Abkommen erarbeitet werden. Das Gremium kann Beschlüsse aber nur einstimmig fassen.

Textgröße ändern:

Die Verhandlungen über Initiativen gegen eine Militarisierung des Weltraums stecken seit mehr als einem Jahrzehnt fest. Hintergrund sind Unstimmigkeiten zwischen China und Russland auf der einen Seite und den westlichen Ländern auf der anderen Seite. Trotz der jüngsten Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrags durch die USA und Russland äußerten Experten Hoffnung auf Fortschritte bei der Konferenz in Genf. Überschattet wird das Treffen außerdem von den Plänen der USA zur Schaffung eigener Weltraumstreitkräfte.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Wadephul führt bei Nahost-Reise Gespräche über Gaza-Krieg

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) will bei einer mehrtägigen Nahost-Reise über die Lage im Gazastreifen beraten. Wadephul führt am Freitag zunächst politische Gespräche in Ägypten. Weitere Stationen seiner Reise sind der Libanon, Jordanien und Israel. Am Sonntag kehrt der Minister nach Berlin zurück. Im Zentrum der Beratungen sollen die humanitären Lage im Gazastreifen und die Bemühungen um eine Beendigung des Krieges in dem Palästinensergebiet stehen.

Trump: Israel sollte iranische Atomanlagen nicht angreifen

US-Präsident Donald Trump hat Israel dazu aufgefordert, Angriffe auf iranische Atomanlagen angesichts der laufenden Verhandlungen über ein Atomabkommen mit Teheran zu unterlassen. "Wir stehen kurz vor einer ziemlich guten Einigung", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten. Er warnte vor einem "massiven Konflikt" in der Region, falls Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bereits geäußerte Erwägungen über einen Angriff auf iranische Atomanlagen in die Tat umsetzen würde.

Wadephul betont vor Nahost-Reise Bedeutung arabischer Staaten für Friedenslösung

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat vor seiner mehrtägigen Nahost-Reise die Bedeutung der arabischen Länder in der Region für eine Friedenslösung hervorgehoben. Eine Stabilisierung der Region werde nur in Zusammenarbeit mit Israels Nachbarstaaten gelingen, erklärte Wadephul am Donnerstagabend in Rom vor seinem Abflug Richtung Nahost. Ägypten, der Libanon und Jordanien seien "Schlüsselstaaten für die Chance auf ein friedliches und sicheres Zusammenleben aller Menschen in der Region". Ihnen komme auch für eine Friedenslösung und einen Wiederaufbau des Gazastreifens eine zentrale Rolle zu.

Trump: "Enttäuscht" von Russland und Ukraine wegen stagnierender Verhandlungen

US-Präsident Donald Trump hat angesichts stagnierender Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew Frustration geäußert. "Ich bin sehr enttäuscht von Russland, aber ich bin auch von der Ukraine enttäuscht", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten im Weißen Haus. Seiner Ansicht nach wäre eine Einigung zwischen beiden Ländern bereits möglich gewesen.

Textgröße ändern: