Deutsche Tageszeitung - Trump droht Iran mit weiteren Angriffen - Atomanlagen "vollständig" zerstört

Trump droht Iran mit weiteren Angriffen - Atomanlagen "vollständig" zerstört


Trump droht Iran mit weiteren Angriffen - Atomanlagen "vollständig" zerstört
Trump droht Iran mit weiteren Angriffen - Atomanlagen "vollständig" zerstört / Foto: © POOL/AFP

Nach den US-Luftangriffen auf die iranischen Atomanlagen hat Präsident Donald Trump dem Land mit weiteren Angriffen gedroht. "Es wird entweder Frieden geben oder eine Tragödie für den Iran, die weitaus größer ist als das, was wir in den vergangenen acht Tagen erlebt haben", sagte Trump am Samstag (Ortszeit) in einer Fernsehansprache an die Nation.

Textgröße ändern:

Trump sagte weiter, durch die US-Angriffe seien die wichtigsten nuklearen Anreicherungsanlagen des Iran "vollständig und total zerstört worden". Es seien aber noch viele Ziele übrig. Wenn Iran nicht schnell Frieden schließe, würden die USA diese ins Visier nehmen.

Die USA hatten am Samstag gezielte Angriffe auf drei iranische Atomanlagen ausgeführt und damit in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingegriffen. Teheran hatte im Falle eines Eingreifens der USA in den Krieg mit Israel mit Angriffen auf US-Streitkräfte im Nahen Osten gedroht.

Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf militärische Ziele im Iran begonnen. Erklärtes Ziel ist es, Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Die israelische Armee fliegt seither Luftangriffe auf Militär- und Atomanlagen im Iran. Als Reaktion greift der Iran seinerseits Israel mit Raketen und Drohnen an. Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Von der Leyen: China ermöglicht de facto Russlands Kriegswirtschaft

Gut zwei Wochen vor einem Gipfeltreffen zwischen der EU und China hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Pekings Haltung im Ukraine-Krieg kritisiert. "China ermöglicht de facto Russlands Kriegswirtschaft", sagte von der Leyen am Dienstag im Europaparlament in Straßburg. Chinas "beharrliche" Unterstützung für Russland führe "zu mehr Instabilität und Unsicherheit hier in Europa".

Union setzt auf Verfassungsrichterwahl ohne Stimmen von AfD und Linken

Die Unionsfraktion im Bundestag setzt darauf, ihren Kandidaten für die Besetzung eines Richterpostens beim Bundesverfassungsgericht ohne Stimmen von AfD und Linkspartei wählen zu lassen. Er erwarte, dass der bisherige Richter am Bundesarbeitsgericht, Günter Spinner, bei der Abstimmung am Freitag eine "breite Zustimmung" finde, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Steffen Bilger (CDU), am Dienstag in Berlin. Demnach wäre die Wahl nur durch Unterstützung von Union, SPD und Grünen möglich.

Auswärtiges Amt: Chinesischer Laser-Angriff auf deutsches Flugzeug

Während der EU-Mission Eunavfor Aspides gegen die Huthi-Miliz im Roten Meer ist ein deutsches Flugzeug nach Angaben des Auswärtigen Amtes von China per Laser ins Visier genommen worden. Wie das Auswärtige Amt im Onlinedienst X weiter mitteilte, wurde wegen des Vorfalls am Dienstag der chinesische Botschafter einbestellt. "Die Gefährdung von deutschem Personal und Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel", hieß es weiter.

Klingbeil zum Haushalt: Wir investieren in Zukunftsfähigkeit unseres Landes

Zum Auftakt der Haushaltsberatungen im Bundestag hat Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) die Finanzpläne des Bundes als Investition in die Zukunft Deutschlands verteidigt. "Wir investieren so stark wie noch nie zuvor in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes und das ist ein gutes Signal", sagte er am Dienstag im Plenum. Es werde nun das angegangen, "was jahrelang vernachlässigt wurde". Damit würden "Wachstum und Gerechtigkeit in unserem Land" geschaffen.

Textgröße ändern: