Deutsche Tageszeitung - US-Außenminister Pompeo will frühere innderdeutsche Grenze und Leipzig besuchen

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US-Außenminister Pompeo will frühere innderdeutsche Grenze und Leipzig besuchen


US-Außenminister Pompeo will frühere innderdeutsche Grenze und Leipzig besuchen
US-Außenminister Pompeo will frühere innderdeutsche Grenze und Leipzig besuchen / Foto: ©

US-Außenminister Mike Pompeo will bei seinem Besuch in der zweiten Wochenhälfte in Deutschland mehrere Orte besuchen, die Symbole der deutschen Teilung oder der Wende 1989 in der früheren DDR sind. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin mitteilte, sind unter anderem in Leipzig Gespräche mit Zeitzeugen geplant.

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Zuvor will Pompeo demnach am Donnerstag das Dorf Mödlareuth nördlich von Hof an der thüringisch-bayerischen Grenze besuchen. Hier lief die innerdeutsche Grenze bis zur Wiedervereinigung mitten durch die kleine Ortschaft, heute befindet sich hier ein deutsch-deutsches Museum.

In Leipzig sei auch ein Besuch der Nikolai-Kirche vorgesehen, die im Vorfeld des Mauerfalls vor 30 Jahren durch ihre Friedensgebete und als Ausgangspunkt für friedliche Demonstrationen bekannt wurde.

Bei diesen Programmpunkten wird Pompeo von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) begleitet. Ebenfalls in Leipzig wollen die beiden Minister demnach im Alten Rathaus ein Gespräch über bilaterale und internationale Fragen führen. Dabei dürften unter anderem die Konflikte in der Ukraine sowie in Afghanistan, Syrien und um das iranische Atomprogramm eine Rolle spielen.

Bei einem Besuch am Donnerstagabend in Halle wollen Maas und Pompeo laut Auswärtigem Amt gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen. Hier hatte ein Rechtsextremist Anfang Oktober versucht, in eine Synagoge einzudringen - offensichtlich um dort ein Massaker anzurichten. Als dies nicht gelang, tötete er zwei unbeteiligte Passanten.

Bereits Ende vergangener Woche hatte die Bundesregierung angekündigt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag Pompeo im Kanzleramt in Berlin empfangen werde. Außerdem ist laut Verteidigungsministerium eine Begegnung mit Ressortchefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) vorgesehen.

(V.Korablyov--DTZ)

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