
Steinmeier würdigt Beitrag osteuropäischer Länder zum Mauerfall

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Beitrag Polens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns zum Fall der Mauer vor 30 Jahren gewürdigt. "Ohne den Mut, ohne den Freiheitswillen" der Polen und Ungarn, der Tschechen und Slowaken "wären die friedlichen Revolutionen in Osteuropa und die deutsche Einheit nicht möglich gewesen", sagte Steinmeier am Samstag in Berlin.
Steinmeier sprach am Denkmal an der Bernauer Straße, das den Beitrag der vier Visegrad-Staaten würdigt. Dieser Beitrag sei ohne Zweifel "eine große historische Leistung" gewesen, sagte er. Das Denkmal erinnere auch daran, "dass wir heute in Europa glücklich vereint sind".
Steinmeier sprach im Beisein der Präsidenten der Visegrad-Staaten, Polens Staatschef Andrzej Duda, den tschechischen Präsidenten Milos Zeman, die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova und den ungarischen Staatschef Janos Ader. Der Bundespräsident hatte die vier Staatsoberhäupter am Morgen in Schloss Bellevue empfangen. Am Mittag ist dort ein gemeinsames Essen geplant.
(P.Tomczyk--DTZ)