Deutsche Tageszeitung - Uruguay bestimmt in Stichwahl neuen Präsidenten

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Uruguay bestimmt in Stichwahl neuen Präsidenten


Uruguay bestimmt in Stichwahl neuen Präsidenten
Uruguay bestimmt in Stichwahl neuen Präsidenten / Foto: ©

In Uruguay ist am Sonntag ein neuer Präsident gewählt worden. 2,6 Millionen Bürger des südamerikanischen Landes waren aufgerufen, sich zwischen dem vor vier Wochen in die Stichwahl eingezogenen Daniel Martínez von der regierenden Linkspartei Frente Amplio (Breite Front) und Luis Lacalle Pou von der rechtsgerichteten Nationalpartei zu entscheiden. Als Favorit galt der 46-jährige Ex-Senator Lacalle Pou, da er sich die Unterstützung der in der ersten Runde ausgeschiedenen Bewerbern sichern konnte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Martínez hatte die erste Runde am 27. Oktober gewonnen, als Mitglied der langjährigen Regierungspartei Frente Amplio hat der 62-jährige Ex-Bürgermeister der Hauptstadt Montevideo Umfragen zufolge aber nun schlechte Karten.

Lacalle Pou ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten Luis Alberto Lacalle. Der 46-Jährige dürfte das Ende von 15 Jahren linksgerichteter Regierungen in Uruguay einleiten, da er nach den Ende Oktober ebenfalls abgehaltenen Parlamentswahlen einen Pakt auch mit rechtsgerichteten und Mitte-Rechts-Parteien im Kongress schließen konnte.

Das Mandat von Staatschef Tabaré Vázquez endet am 1. März. Der Präsident wird in Uruguay für fünf Jahre gewählt.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

USA belegen Kubas Präsident und zwei Minister mit Sanktionen

Die USA haben erstmals Kubas Präsidenten Miguel Díaz-Canel mit Sanktionen belegt. Die Sanktionen seien wegen Díaz-Canels "Rolle bei der Brutalität des Regimes gegen das Volk" verhängt worden, erklärte US-Außenminister Marco Rubio am Freitag (Ortszeit) im Onlinedienst X unter Verweis auf die von der Regierung niedergeschlagenen Massenproteste in dem Land vor vier Jahren. Auch andere hochrangige kubanische Regierungsvertreter, darunter Verteidigungsminister Álvaro López Miera und Innenminister Lázaro Alberto Álvarez Casas seien sanktioniert worden, erklärte Rubio.

US-Außenministerium entlässt gut 1300 Mitarbeiter

Das US-Außenministerium hat mit Massenentlassungen begonnen. In einem ersten Schritt seien 1353 Angestellte betroffen, hieß es am Freitag aus dem Ministerium. Nach Angaben eines hochrangigen Mitarbeiters handelt es sich überwiegend um Verwaltungsangestellte sowie um 246 Diplomaten.

US-Berufungsgericht kippt Deal mit 9/11-Drahtzieher

Ein US-Berufungsgericht hat einen juristischen Deal mit dem mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 gekippt, mit dem Khalid Sheikh Mohammed der Todesstrafe entgangen wäre. Das Gericht in Washington gab am Freitag dem früheren Verteidigungsminister Lloyd Austin Recht. Er hatte die geplante Strafvereinbarung mit Sheikh Mohammed und zwei weiteren Angeklagten im Sommer des vergangenen Jahres kassiert.

UNO rechnet 2025 mit etwa drei Millionen Rückkehrern nach Afghanistan

Etwa drei Millionen Afghanen könnten nach Schätzungen der Vereinten Nationen in diesem Jahr in ihr Heimatland zurückkehren und die humanitäre Krise in dem Land weiter verschärfen. Der Afghanistan-Beauftragte des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Arafat Dschamal, kritisierte am Freitag den Umgang Pakistans und des Iran mit afghanischen Flüchtlingen. Derzeit sei "eine unwürdige, unorganisierte und massive Abwanderung aus diesen beiden Ländern" zu beobachten, sagte Dschamal.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild