
Demonstranten protestieren in US-Städten gegen Tötung von iranischem General

In dutzenden US-Städten sind am Samstag Demonstranten auf die Straße gegangen, um gegen die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff zu protestieren. Etwa 200 Menschen versammelten sich vor dem Weißen Haus in der Hauptstadt Washington und riefen: "Keine Gerechtigkeit, kein Frieden, USA raus aus der Golfregion". Zu den Protesten aufgerufen hatten linksgerichtete Organisationen.
"Wir werden nicht zulassen, dass unser Land in einen weiteren waghalsigen Krieg gesteuert wird", sagte ein Demonstrant vor dem Weißen Haus. Die Demonstranten zogen vom Sitz des Präsidenten weiter zum nahegelegenen Trump International Hotel. "Ablenkung gefällig? Fang einen Krieg an!", stand in Anspielung auf das Impeachment-Verfahren gegen Trump auf dem Plakat des 66-jährigen Demonstranten Sam Crook.
Den Veranstaltern zufolge fanden Protestaktionen in rund 70 US-Städten statt, darunter in New York, Los Angeles und Chicago. Auf dem berühmten Times Square in New York hielt ein Demonstrant ein Plakat mit der Aufschrift: "Krieg ist keine Strategie für eine Wiederwahl" in die Höhe. Im November findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt.
(U.Beriyev--DTZ)