Deutsche Tageszeitung - Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen

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Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen


Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen
Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen / Foto: ©

Griechenland hat wegen eines Anstiegs der Coronavirus-Infektionsraten seine Schutzmaßnahmen verschärft. In zahlreichen Gebieten und Städten, darunter beliebten Touristenzielen, müssen Restaurants und Bars künftig um Mitternacht schließen, wie Regierungssprecherin Aristotelia Peloni am Montag im Fernsehen mitteilte. Außerdem wurden Einreisebeschränkungen für Reisende aus mehreren EU-Staaten verhängt. Reisende aus Deutschland sind davon aber nicht betroffen.

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Zu den Orten, wo Bars und Restaurants in der Nacht schließen müssen, gehören nach Angaben der Regierungssprecherin die beliebten Inseln Korfu, Kos, Kreta, Mykonos, Rhodos, Santorin und Zakynthos. Die gastronomischen Betriebe müssen dort zwischen Mitternacht und 07.00 Uhr geschlossen bleiben. Auf manchen dieser Inseln vergnügen sich Urlauber bis tief in die Nacht in Bars und Restaurants.

Von der Sperrstunde um Mitternacht betroffen sind laut der Sprecherin zudem die Städte Katerini, Larissa, Thessaloniki und Volos sowie die Halbinsel Chalkidiki. Die nächtlichen Schließungen von Bars und Restaurants gelten zunächst bis zum 23. August.

Zudem müssen Reisende aus Belgien, den Niederlanden, Schweden, Spanien und Tschechien, die mit dem Flugzeug oder auf dem Landweg nach Griechenland kommen, einen negativen Coronavirus-Test vorweisen. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Diese Einreisebeschränkungen gelten ab kommenden Montag, wie Peloni sagte.

Im Griechenland waren am Sonntag 203 neue Coronavirus-Infektionen verzeichnet worden, die höchste tägliche Zahl seit Beginn der Pandemie. Am Montag wurden dann 126 Neuansteckungen gezählt. Die Zahl der insgesamt registrierten Corona-Todesfälle lag am Montag bei 213. Auch wenn seit Beginn der Urlaubssaison ein deutlicher Anstieg der Infektionsraten verzeichnet wurde, ist Griechenland im europäischen Vergleich immer noch gering von der Pandemie betroffen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

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