Deutsche Tageszeitung - Rodeln: Geisenberger gewinnt WM-Generalprobe in Igls

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Rodeln: Geisenberger gewinnt WM-Generalprobe in Igls


Rodeln: Geisenberger gewinnt WM-Generalprobe in Igls
Rodeln: Geisenberger gewinnt WM-Generalprobe in Igls / Foto: ©

Natalie Geisenberger (Miesbach) hat auch die Generalprobe vor der Heim-WM dominiert und ist nur wenige Monate nach ihrer Babypause schon wieder die Top-Favoritin. Die Rodel-Olympiasiegerin gewann am Sonntag den Weltcup in Innsbruck-Igls, mit 82 Tausendstelsekunden Vorsprung verwies sie ihre Teamrivalin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) auf Rang zwei. Schon am Samstag hatte Felix Loch (Berchtesgaden) mit dem achten Sieg im achten Rennen den Gesamtweltcup der Männer gewonnen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Am kommenden Wochenende geht es am Königssee um WM-Medaillen, und Geisenberger scheint ihre ohnehin beachtliche Form nun noch einmal zu steigern. Nach acht zweiten Plätzen in acht Saisonrennen feierte sie am vergangenen Wochenende in Oberhof ihren ersten Sieg des Winters, in Igls folgte gleich der zweite. Erst im vergangenen Mai hatte die 32-Jährige ihren Sohn zur Welt gebracht.

Auch am Sonntag lieferten sich Geisenberger und Taubitz ein Privatduell, die Amerikanerin Summer Britcher hatte als Dritte bereits fast drei Zehntel Rückstand auf die Spitze. Geisenberger greift nun auch nach ihrem achten Triumph im Gesamtweltcup und könnte diesen schon am Sonntagmittag (13.05 Uhr) im Sprint-Wettbewerb perfekt machen. Möglich aber auch, dass die Entscheidung erst nach der WM beim Weltcup-Finale in St. Moritz (5./6. Februar) fällt. Geisenberger würde sich diesen Titel damit von Taubitz zurückholen.

Am Königssee kann sie zudem zur Rekord-Weltmeisterin aufsteigen. Mit der fünften Goldmedaille im Einzel würde sie mit ihrer einstigen Dauerrivalin Tatjana Hüfner gleichziehen.

Überhaupt wäre alles andere als ein aus deutscher Sicht goldenes WM-Wochenende eine Überraschung. Denn Felix Loch zeigt nach vier schwierigen Jahren eine bisher selbst von ihm nicht gekannte Überlegenheit. Acht Siege in acht Weltcups hatte kein Rodler vor ihm auch nur annähernd erreicht.

Am Samstag in Igls verwies Loch den Ex-Weltmeister Semen Pawlitschenko um sechs Tausendstelsekunden auf Rang zwei. Dritter wurde Johannes Ludwig (Oberhof), der zuvor als einziger noch theoretische Chancen hatte, Loch in der Gesamtwertung abzufangen. Zum insgesamt siebten Mal ist Loch nun bester Rodler des Weltcup-Winters.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

"Der Traum endet im Albtraum": Pressestimmen zum EM-Finale

Englands Fußballerinnen gelingt in einem dramatischen Endspiel der Europameisterschaft die Titelverteidigung. Die Lionesses setzen sich im Finale von Basel mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Spanien durch und revanchieren sich damit für die Pleite im WM-Finale 2023. Chloe Kelly wird mal wieder zur Heldin - Pressestimmen aus beiden Ländern im Überblick:

Comeback-Queens auf dem Thron: England erneut Europameister

Englands eiskalte Comeback-Queens sind erneut die Fußball-Königinnen von Europa. Die Lionesses setzten sich im dramatischen Finale von Basel mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Spanien durch und revanchierten sich damit für die Pleite im WM-Finale 2023. Nach dem Triumph von Wembley gegen die deutsche Mannschaft 2022 war es der zweite englische EM-Titel, Sarina Wiegman schaffte als zweite Trainerin nach Tina Theune gar den Hattrick bei Europameisterschaften.

Dritter und Weißes Trikot: Lipowitz krönt Debüt - Pogacar siegt

Florian Lipowitz genoss die letzten Meter alleine, dann nahm der neue deutsche Radstar mit einem verschmitzten Grinsen die Glückwünsche entgegen. Etwas früher als erhofft hat der Überflieger aus Ulm im strömenden Regen von Paris sein traumhaftes Debüt bei der Tour de France mit dem sensationellen Doppel-Coup gekrönt. Platz drei im Gesamtklassement, das Weiße Trikot für den besten Nachwuchsfahrer: Lipowitz ist in Frankreich in ganz große Fußstapfen getreten.

Triumph nach langer Regen-Pause: Piastri siegt souverän in Spa

Erst Regen-Chaos, dann eine entspannte Triumphfahrt: Oscar Piastri hat den Großen Preis von Belgien nach langer Verzögerung souverän gewonnen und seine Führung im Gesamtklassement der Formel 1 ausgebaut. Der Australier feierte in Spa-Francorchamps seinen sechsten Saisonsieg und durfte zum ersten Mal seit Anfang Juni wieder ganz oben auf dem Treppchen jubeln. McLaren-Teamkollege Lando Norris musste sich mit Platz zwei begnügen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild