Deutsche Tageszeitung - DFL verzichtet vorerst auf Quarantäne-Trainingslager

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

DFL verzichtet vorerst auf Quarantäne-Trainingslager


DFL verzichtet vorerst auf Quarantäne-Trainingslager
DFL verzichtet vorerst auf Quarantäne-Trainingslager / Foto: ©

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verzichtet vorerst auf verpflichtende Quarantäne-Trainingslager zur Absicherung des Spielbetriebs der Bundesliga und 2. Liga. Das entschied das DFL-Präsidium am Dienstag und folgte einer Empfehlung der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb", das Vorgehen sei auch mit der "Kommission Fußball" abgestimmt. Die DFL hält sich aber die Option offen, zum Saisonende doch noch Quarantäne-Trainingslager von fünf bis 14 Tagen für die 36 Profiklubs zu beschließen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Zunächst vertraut die DFL jedoch weiterhin auf ihr verschärftes Hygienekonzept, um mögliche Corona-Infektionen innerhalb eines Teams sofort zu entdecken. Seit April sind bei einer Sieben-Tage-Inzidenz ab 35 für die Klubs Antigen-Schnelltests zu Beginn jedes Trainings, beziehungsweise Reisetages verpflichtend. Die beiden obligatorischen PCR-Testungen pro Woche bleiben bestehen.

Ein Entschluss für ein Quarantäne-Trainingslager muss vom DFL-Präsidium mindestens acht Tage vor dessen Beginn getroffen werden. In der 2. Liga war es zuletzt wegen gehäuften Coronafällen zu mehreren Spielabsagen gekommen, in der Bundesliga gab es noch keinen coronabedingten Spielausfall.

Bereits vor dem Restart nach der Corona-Unterbrechung im vergangenen Mai hatten sich die Teams in eine Blase begeben. Durch derartige abgeschottete Trainingslager könnte das planmäßige Saisonende im eng getakteten Terminkalender trotz steigender Corona-Infektionszahlen abgesichert werden. Positive Tests innerhalb der Teams und damit die Gefahr von Spielausfällen sollen damit verhindert werden.

Denn viel Spielraum für Verlegungen gibt es nicht. Der letzte Spieltag der Bundesliga ist für den 22. Mai terminiert, der der 2. Liga einen Tag später. Am 30. Mai sollen sämtliche Relegationsspiele abgeschlossen sein, schon tags darauf beginnt die Abstellungsperiode für die Europameisterschaft und andere Länderspiele. Auch das DFB-Pokalfinale am 13. Mai und das Champions League-Endspiel am 29. Mai verringern die Möglichkeiten für Spielverlegungen.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Wellbrock meldet sich mit WM-Gold zurück

Florian Wellbrock hat sich nach seinem Olympia-Debakel eindrucksvoll zurückgemeldet. Knapp ein Jahr nach den enttäuschenden Sommerspielen in Paris triumphierte der Tokio-Olympiasieger im ersten Freiwasserrennen der Schwimm-WM in Singapur über zehn Kilometer. Der 27-Jährige aus Magdeburg schlug nach sechs Runden im 30,4 Grad warmen Meer vor der Insel Sentosa in 1:59:55,5 Stunden vor Italiens Serien-Europameister Gregorio Paltrinieri an und sicherte sich sein insgesamt siebtes WM-Gold.

Schwimm-WM: Freiwasserrennen finden am Mittwoch statt

Die Freiwasserrennen bei der Schwimm-WM in Singapur finden nach Verschiebungen aufgrund der mangelnden Wasserqualität nun am Mittwochnachmittag (Ortszeit) statt. Da weitere Messungen laut Angaben des Weltverbandes eine "deutliche Verbesserung" der Bedingungen ausgewiesen, gab World Aquatics am Morgen grünes Licht.

Bild: Ottke nach schwerem Verkehrsunfall operiert

Der frühere Box-Weltmeister Sven Ottke ist auf Mallorca offenbar in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden. Wie die Bild berichtete, soll der 58-Jährige mit seinem Fahrrad mit einem Auto kollidiert sein. Ottke soll sich dabei einen doppelten Schienbeinbruch und eine Schulterverletzung zugezogen haben, noch am Dienstag musste er dem Bericht zufolge am Schienbein operiert werden.

Becker: Nadal eine "Top-Wahl" für Zverev

Tennis-Ikone Boris Becker würde eine Zusammenarbeit zwischen Alexander Zverev und Toni Nadal sehr befürworten. "Ich mache mal den Daumen hoch. Wenn es denn wahr ist, dass Toni Nadal der neue Trainer von Sascha Zverev ist, dann hat er alles richtig gemacht", sagte der 57-Jährige im Podcast mit Andrea Petkovic. Toni Nadal, Onkel und langjähriger Coach des zurückgetretenen spanischen Superstars Rafael Nadal, wäre ein "Top-Wahl".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild