Deutsche Tageszeitung - 108. Tour de France gestartet: Hollande schickt 184 Fahrer auf die Reise

108. Tour de France gestartet: Hollande schickt 184 Fahrer auf die Reise


108. Tour de France gestartet: Hollande schickt 184 Fahrer auf die Reise
108. Tour de France gestartet: Hollande schickt 184 Fahrer auf die Reise / Foto: ©

Nur 279 Tage nach der Frankreich-Rundfahrt 2020 hat am Samstag in Brest die 108. Tour de France begonnen. Nach der Vorjahres-Verschiebung in den Spätsommer aufgrund der Corona-Pandemie wurden diesmal zum angestammten Tour-Termin Ende Juni/Anfang Juli um 12.10 Uhr 184 Fahrer unter anderem vom früheren Staatspräsidenten Francois Hollande auf die 3414 km lange Reise von der Bretagne bis zum Ziel in Paris am 18. Juli geschickt.

Textgröße ändern:

Rund 1000 ausgewählte Zuschauer verabschiedeten die Fahrer beim Start in der größten Stadt der Bretagne, an der Strecke selbst warteten aber wieder die gewohnten Zuschauermassen auf das Peloton. Die Corona-Maßnahmen in Frankreich waren zuletzt deutlich gelockert worden, die Tour dürfte sich wieder dem ausgelassenen Volksfest-Charakter früherer Jahre annähern.

An der Startlinie am Hafen von Brest standen auch zwölf deutsche Profis, darunter der 2019er-Gesamtvierte Emanuel Buchmann vom Team Bora-hansgrohe. Fünf Fahrer im Feld waren schon beim zuvor letzten Grand Depart in Brest 2008 am Start: Chris Froome, Mark Cavendish (beide Großbritannien), Alejandro Valverde (Spanien), Vincenzo Nibali (Italien) und Philippe Gilbert (Belgien).

Mit 41 Jahren ist Ex-Weltmeister Valverde der älteste Starter der 108. Tour, der jüngste ist kurz nach seinem 22. Geburtstag der Brite Fred Wright. Nur einige Monate älter ist Titelverteidiger Tadej Pogacar (Slowenien), neben Froome, Nibali und Geraint Thomas (Großbritannien) einer von vier Tour-Gewinnern im Feld - so viel waren es zuletzt 2009.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Ohne Wagner: Orlando verpasst Finale des NBA Cups

Ohne Franz Wagner haben die Orlando Magic das Endspiel des NBA Cups verpasst. Im zweiten Spiel nach der Verletzung des deutschen Basketballstars unterlag das Team aus Florida den New York Knicks in Las Vegas mit 120:132. Topstar Jalen Brunson führte New York mit 40 Punkten ins Finale gegen die San Antonio Spurs.

Übergegner Norwegen? Döll macht sich keine "großen Sorgen"

Die deutschen Handballerinnen wollen im lang ersehnten WM-Finale mehr als nur eine Nebenrolle spielen - und rechnen sich gegen den "Endgegner" Norwegen durchaus Chancen aus. "Wir brauchen ein A-Game mit einem Plus dran, Norwegen ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit tollen Spielerinnen", sagte Deutschlands Kapitänin Antje Döll in der Sportschau über die Olympiasiegerinnen: "Aber ich mache mir irgendwie gar nicht so große Sorgen."

"Bestes Tor meiner Karriere": Bayer feiert Kunstschütze Terrier

Die Augen von Martin Terrier leuchteten. "Das war wahrscheinlich das beste Tor meiner Karriere", sagte der französische Offensivspieler von Bayer Leverkusen nach seinem Sensationstreffer im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Mit einem "Scorpion-Kick" hatte der Joker nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (66.) in der Fußball-Bundesliga den Bann für Bayer gebrochen - und damit entscheidenden Anteil am wichtigen 2:0 (0:0) gegen den Rivalen.

Textgröße ändern: