Deutsche Tageszeitung - Paris St. Germain stellt Neymar vor: "Herzblut einbringen"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Paris St. Germain stellt Neymar vor: "Herzblut einbringen"


Paris St. Germain stellt Neymar vor: "Herzblut einbringen"
Paris St. Germain stellt Neymar vor: "Herzblut einbringen" / Foto: ©

Frankreichs Fußball-Vizemeister Paris St. Germain hat Superstar Neymar einen Tag nach Bekanntgabe des 222-Millionen-Rekordtransfers vom FC Barcelona vorgestellt. Der nun teuerste Fußballer der Welt präsentierte sich am frühen Freitagnachmittag im Pariser Prinzenpark-Stadion der internationalen Presse. Im eleganten schwarzen Anzug versprach Neymar sein "gesamtes Herzblut" einzubringen, "um mit Paris die großen Ziele zu erreichen".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Wie diese aussehen, umriss PSG-Finanzier und Präsident Nasser Al-Khelaifi. "Wir wollen alles gewinnen, was es gibt", sagte der 43-jährige Katarer. Er fügte an: "Paris soll die wichtigste Fußball-Stadt der Welt werden. Der Transfer ist eine Riesensache, für mich ist Neymar der beste Spieler der Welt, ein Idol für den Fußball."

Al-Khelaifi versicherte, trotz des enormen Transfervolumens die Regeln des Financial Fairplay einzuhalten. Er ergänzte zudem: "Es hört sich seltsam an, aber wir werden mehr Geld verdienen, weil Neymar bei uns ist, als er gekostet hat. Der Klub wird profitieren."

Der 25-jährige Brasilianer erhält das Trikot mit der Nummer 10, die der Argentinier Javier Pastore an ihn abtritt. Ob Neymar beim Saisonauftakt gegen Aufsteiger SC Amiens am Samstag (17.15 Uhr) zum Kader gehört, ist noch offen. "Ich bin bereit. Wenn ich spielen könnte, warum nicht?", sagte er.

Neymar war gegen 11.00 Uhr am Flughafen Paris-Bourget gelandet und anschließend im schwarzen Van mit abgedunkelten Scheiben in die Pariser Innenstadt zum Hotel Royal Monceau gefahren worden. Reporter und Fotografen hatten den Brasilianer bereits am Vormittag begleitet, als er mit seiner Entourage und Vater Neymar da Silva Santos senior sein Haus in Barcelona verließ und zum Flughafen der katalanischen Metropole gebracht wurde. Neymar trug ein legeres Outfit mit schwarz-weißem Basecap, weißem Shirt, schwarzer Hose, Sonnenbrille und Halskette.

In den Stunden zuvor hatten sich Anhänger bereits vor dem Fanshop des Vereins an der berühmten Avenue des Champs Élysées in Nähe des Arc de Triomphe versammelt. Um sechs Uhr morgens standen die ersten Fans dort, später bildete sich einen Schlange von über 100 Meter Länge. Das Ziel der Begierde: eines des ersten PSG-Trikots mit der Nummer 10 und dem Schriftzug "NEYMAR JR.", wahlweise in Blau oder Gelb.

Am Donnerstagabend war der spektakuläre Wechsel in die französische Hauptstadt offiziell bestätigt worden. Für den Rekordablöse von 222 Millionen hatte Paris sich die Dienste Neymars für die kommenden fünf Jahre gesichert. Summa summarum kostet der Deal die vom katarischen Scheich Al-Khelaifi alimentierten Pariser beinahe ein halbe Milliarde Euro.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Otto Fricke neuer DOSB-Vorstandsvorsitzender

Der frühere Bundestagsabgeordnete Otto Fricke (FDP) wird neuer Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes. Der 59-Jährige tritt die Nachfolge von Torsten Burmester an, von dem sich der DOSB im vergangenen Winter getrennt hatte. Zuletzt hatte der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) das Gremium als Vorstand mit besonderen Aufgaben ergänzt, sein Vertrag läuft noch bis zum 31. Juli. Fricke tritt sein Amt am 1. September an, der Vertrag läuft zunächst für drei Jahre. Es besteht die Option, um weitere zwei Jahre zu verlängern.

DFB-Frauen mit "hohen Erwartungen" in Zürich angekommen

Für die deutschen Fußballerinnen nimmt die EM-Titelmission in dieser Woche richtig Fahrt auf. Nach dem Abschluss der Vorbereitung in Herzogenaurach bezog das Team um Kapitänin Giulia Gwinn am Montag das Fünf-Sterne-Hotel "FIVE" am Stadtrand von Zürich. Die erste Einheit auf dem Trainingsplatz im knapp 15 Minuten vom Hotel entfernten Sportzentrum Buchlern steht am Dienstag auf dem Plan.

Chelsea holt auch Stürmer Pedro

Der englische Spitzenklub FC Chelsea setzt seine Einkaufstour fort und verpflichtet auch den brasilianischen Nationalstürmer João Pedro. Der 23-Jährige soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge für 58,5 Millionen Euro von Premier-League-Konkurrent Brighton & Hove Albion kommen und einen Vertrag bis 2032 unterschreiben.

Auch Eberl kritisiert Matthäus: "Gehört sich nicht"

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat im schwelenden Streit zwischen Uli Hoeneß und Lothar Matthäus klar Partei ergriffen. "Von außen, ohne Interna oder Voraussetzungen zu kennen, die Preise wie auf dem Basar nach oben zu treiben, das gehört sich nicht. Das geht einen Schritt zu weit. Da hat sich Uli völlig berechtigt geäußert", sagte Eberl nach dem 4:2 der Bayern im Achtelfinale der Klub-WM gegen Flamengo.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild