Deutsche Tageszeitung - Familie bestätigt: Jockey-Legende Piggott gestorben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Familie bestätigt: Jockey-Legende Piggott gestorben


Familie bestätigt: Jockey-Legende Piggott gestorben
Familie bestätigt: Jockey-Legende Piggott gestorben / Foto: © SID

Der legendäre britische Jockey Lester Piggott ist tot. Wie sein Schwiegersohn William Haggas betätigte, starb der 86-Jährige am Sonntagmorgen in einem Genfer Krankenhaus. "Lester ist heute Morgen friedlich eingeschlafen", teilte Haggas mit: "Im Moment möchte ich nicht mehr dazu sagen, obwohl Maureen (Piggotts Tochter, d. Red.) später noch ein Statement abgeben wird."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Piggott war am vergangenen Wochenende ins Krankenhaus eingeliefert worden, über die genauen Gründe ist bisher nichts bekannt. 2007 hatte sein Leben schon einmal am seidenen Faden gehangen, damals verbrachte er wegen akuter Herzprobleme länger auf der Intensivstation.

Seine Erfolge spielte Piggott selbst im typisch britischen Understatement stets herunter. "Ruhm verblasst mit der Zeit", sagte er in einem Interview im Jahr 2015: "Die Älteren kennen mich vielleicht noch, aber die Jüngeren werden kaum noch wissen, wer ich bin. Zeiten ändern sich."

Dabei ist Lester Piggott der erfolgreichste Jockey in der Geschichte des Turfs. Trotz seiner für einen Jockey ungewöhnlichen Größe von 1,73 m gewann "der lange Kerl" in seiner Laufbahn mehr als 5000 Rennen, darunter dreimal den Prix de l'Arc de Triomphe in Paris. Seinen ersten Sieg holte er 1948 als Zwölfjähriger im Sattel von The Chase in Haydock, seinen letzten mit Palacegate Jack kurz vor seinem 59. Geburtstag 1994 auf derselben Bahn.

Ebenfalls dreimal gewann Piggott das Deutsche Derby auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn, darunter sein unvergessener Triumph 1957 auf dem Erlenhofer Orsini. Piggott wiederholte diesen Erfolg 1963 auf Fanfar sowie vier Jahre später auf Luciano. Auf deutschen Geläufen war er außerdem 1967 beim Preis der Diana auf dem Düsseldorfer Grafenberg sowie 1983 beim Preis von Europa in Köln-Weidenpesch erfolgreich.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Zverev blickt postiv auf neue Generation: "Kommt gut was nach"

Topstar Alexander Zverev sieht die derzeitige Flaute im deutschen Männer-Tennis nur als "Zwischenphase". In zwei, drei Jahren werde "sich das ändern", sagte Zverev vor dem Start des Rasen-Klassikers in Wimbledon: "Die ältere Generation ist deutlich über 30, die jüngere unter 20, und in den 10, 15 Jahren dazwischen haben wir nicht viel. In der neuen Generation kommt gut etwas nach."

Kompany warnt vor Flamengo: "Kultur des Gewinnens"

Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany hält vor dem Achtelfinale bei der Klub-WM große Stücke auf Gegner Flamengo. "Sie haben die Gewohnheiten eines Top-Teams in der Champions League", sagte der Belgier über den brasilianischen Traditionsverein vor dem Duell am Sonntag (22.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1): "Es wird sich ähnlich anfühlen wie die Spiele, die wir auf höchstem Level bestreiten."

Neuendorf glaubt an EM-Erfolg: "Es kann sehr weit gehen"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist von einem erfolgreichen Abschneiden der deutschen Fußballerinnen bei der EM überzeugt. "Die letzten Spiele und Ergebnisse stimmen uns sehr zuversichtlich. Die Mannschaft ist souverän und dominant aufgetreten", sagte der 63-Jährige dem SID: "Wir haben gesehen, welches Potenzial in der Truppe steckt. Ich glaube fest daran, dass es sehr weit gehen kann."

BVB mit großem Respekt vor Monterrey und Ramos

Der Gegner ist für Borussia Dortmund eine weitere große Unbekannte - mit einer Ausnahme: Sergio Ramos ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste Spieler des mexikanischen Klubs CF Monterrey, auf den der BVB im Achtelfinale der Klub-WM trifft.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild