Deutsche Tageszeitung - Hrubesch spornt Freigang an: "Da geht mehr"

Hrubesch spornt Freigang an: "Da geht mehr"


Hrubesch spornt Freigang an: "Da geht mehr"
Hrubesch spornt Freigang an: "Da geht mehr" / Foto: © IMAGO/Eibner/SID

Laura Freigang hat selbstverständlich einen der rar gesäten Olympia-Kaderplätze im Visier. "Ich würde mich natürlich über die Nominierung freuen. Das ist kein Geheimnis", sagte die Fußball-Nationalspielerin von Eintracht Frankfurt vor dem letzten Casting für die Sommerspiele: "Und ich weiß, dass das absolut keine Selbstverständlichkeit für mich ist, zu so einem Turnier mitzufahren."

Textgröße ändern:

Das Rückspiel in der EM-Qualifikation am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) in Polen wird für die Wackelkandidatinnen wie Freigang zur letzten Bewährungschance. 18 Spielerinnen darf Horst Hrubesch nach jetzigem Stand nur mitnehmen zu den Sommerspielen in Frankreich (25. Juli bis 11. August), bis Anfang Juli muss der Kader stehen.

Hrubesch hält große Stücke auf Freigang, fordert aber mehr Tore von der Angreiferin. "Ich habe ihr gesagt: Da geht eigentlich mehr", verriet der 73-Jährige über seinen Austausch mit Freigang, die er beim 4:1 im Hinspiel am Freitag in Rostock als Joker eingesetzt hatte.

Im Nationalteam steht sie bei 26 Länderspielen und zwölf Toren. Doch die SGE-Kapitänin sei davon abgesehen auch "ein Typ, der vorweglaufen kann".

Wie es im Verein für Freigang weitergeht, wollte sie noch nicht klarstellen. "Ich bin sehr, sehr gerne in Frankfurt. Wir sind im Gespräch. Alle weiteren Details kann, will und darf ich auch gar nicht preisgeben", äußerte die Vize-Europameisterin.

Ihr Vertrag bei der SGE läuft noch bis zum Sommer 2025, soll aber eine Ausstiegsklausel beinhalten. In der abgelaufenen Saison erzielte die gebürtige Kielerin in 20 Bundesliga-Einsätzen neun Tore und drei Assists für die Eintracht.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Kein "Wunder von Bern": Spanien beendet Schweizer EM-Märchen

Topfavorit Spanien hat das EM-Märchen der Schweiz humorlos beendet. Die Weltmeisterinnen zogen gegen den leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber durch ein glanzloses 2:0 (0:0) erstmals seit 28 Jahren in ein EM-Halbfinale ein. Für Außenseiter Schweiz blieb bei der ersten Viertelfinal-Teilnahme das erhoffte "Wunder von Bern" somit aus.

British Open: McIlroy weiter mit Problemen

In seiner nordirischen Heimat kommt Profigolfer Rory McIlroy bei der British Open weiterhin nicht recht in Schwung. Nach einer 70 zum Auftakt spielte der fünfmalige Majorsieger am Freitag auf dem Par-71-Kurs eine 69 und hat bereits großen Rückstand zur Spitze. Vorn liegt zur Halbzeit der Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA mit zehn Schlägen unter Par (132), dahinter folgen im Royal Portrush Golf Club der Engländer Matt Fitzpatrick (133), Brian Harman (USA) und Li Haotong (China/Beide 134).

Leverkusen verliert ersten Test mit ten Hag deutlich

Erik ten Hag hat im ersten Testspiel als Trainer von Fußball-Bundesligist eine schwache Leistung seines Teams gesehen. Die Werkself verlor auf ihrer Brasilien-Reise gegen die U20 von Klub-WM-Teilnehmer CR Flamengo, die voll im Spielbetrieb ist, deutlich 1:5 (0:4). Am Monatsanfang hatte der niederländische Trainer die Arbeit als Nachfolger von Xabi Alonso beim Vizemeister aufgenommen.

Vierter im Bergzeitfahren: Lipowitz weiter auf Podiumskurs

Florian Lipowitz pustete einmal tief durch und freute sich dann über seine nächste Glanzleistung. Der deutsche Hoffnungsträger hat sich beim beinharten Bergzeitfahren in den Pyrenäen erneut als heißer Anwärter auf das Podium der Tour de France präsentiert. Beim Sieg des Dominators Tadej Pogacar kämpfte sich der Ulmer aus dem Team Red Bull-Bora-hansgrohe auf einen starken vierten Rang.

Textgröße ändern: