Deutsche Tageszeitung - Werner reumütig nach Roter Karte: "Sechs minus"

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Werner reumütig nach Roter Karte: "Sechs minus"


Werner reumütig nach Roter Karte: "Sechs minus"
Werner reumütig nach Roter Karte: "Sechs minus" / Foto: © Imago/Eibner/SID

Reumütig nach der Roten Karte: Ole Werner ärgerte sich trotz des befreienden Kampfsiegs gegen Mainz 05 enorm. "Das darf mir nicht passieren", sagte der Trainer von Werder Bremen nach dem 1:0 (1:0)-Sieg gegen die Rheinhessen: "Das ist unter dem Strich eine Sechs minus."

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Erst hatten Niklas Stark und Marco Friedl in einer turbulenten Nachspielzeit jeweils umstrittene Gelb-Rote Karten von Schiedsrichter Martin Petersen gesehen - nach dem Schlusspfiff und einigen Worten in Richtung des Unparteiischen erhielt auch Werner dann eine empfindliche persönliche Strafe. Der 36-Jährige, der sich bei Petersen entschuldigte, wird seinem Team am kommenden Freitag ebenfalls im schweren Spiel bei Bayern München fehlen.

"Da war ich ein schlechtes Vorbild. So sollte man sich als Trainer nicht verhalten", sagte Werner bei DAZN: "Man kennt es so nicht von mir, umso mehr erschrickt es mich selber. Aber da hat sich die letzten Wochen etwas aufgestaut."

Zu den Szenen an sich, die die Emotionen hochkochen ließen, wollte sich Werner nicht äußern. Petersen begründete Starks Platzverweis mit Zeitspiel, Kapitän Friedls "Art und Weise" des Protests empfand er dann als unangemessen. Bei Werner seien "Worte gefallen, die nicht in Ordnung waren".

Das räumte der Werder-Coach auch ein. "Bei all den strittigen Entscheidungen gibt unter dem Strich jeder am Ende sein Bestes, das gilt auch für die Schiedsrichter", sagte er: "Was ich gesagt habe, ist nicht wahnsinnig böse, aber es ist zurecht eine Rote Karte." Er sei seiner Rolle in dem Moment nicht gerecht geworden: "Das geht halt gar nicht."

Werders Torschütze Leonardo Bittencourt kritisierte dagegen auch das Schiedsrichter-Team deutlich. "Die haben heute eine Arroganz an den Tag gelegt, also Hut ab. Wenn das der Weg ist, den sie gehen wollen, dann müssen sie sich selbst hinterfragen", sagte der 31-Jährige.

(A.Nikiforov--DTZ)

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