Deutsche Tageszeitung - Slalom in Madonna di Campiglio: Straßer nach erstem Lauf Zwölfter

Slalom in Madonna di Campiglio: Straßer nach erstem Lauf Zwölfter


Slalom in Madonna di Campiglio: Straßer nach erstem Lauf Zwölfter
Slalom in Madonna di Campiglio: Straßer nach erstem Lauf Zwölfter / Foto: ©

Skirennläufer Linus Straßer aus München hat beim Weltcup-Slalom in Madonna di Campiglio eine erneute Top-Ten-Platzierung klar verpasst. Der 27-Jährige belegte beim Flutlichtrennen auf der anspruchsvollen und vereisten Canalone Miramonti den 22. Rang (+2,00 Sekunden) und konnte die starke Leistung von seinem Comeback-Rennen in Zagreb nicht bestätigen. Platz eins ging an Vorjahressieger Daniel Yule (Schweiz).

Textgröße ändern:

Im ersten Durchgang hatte sich Straßer als Zwölfter mit der hohen Startnummer 26 trotz eines Patzers an der Ausfahrt des Steilhangs eine sehr gute Ausgangsposition verschafft. Im zweiten Lauf unterliefen ihm bei einer übereifrigen Fahrt zu viele Fehler, die Geschwindigkeit und damit Zeit kosteten.

Straßer hatte nach seinem vor viereinhalb Wochen in der rechten Hand erlittenen Kahnbeinbruch am vergangenen Sonntag in der kroatischen Hauptstadt als Siebter einen starken Eindruck gemacht. Im November war ihm in Levi als Achter ein überzeugender Saisonstart gelungen, ehe ihn die Verletzung stoppte.

Der zweite Platz beim zweiten von insgesamt sechs Slalom-Rennen im Januar ging an Henrik Kristoffersen (Norwegen/+0,15), Zagreb-Sieger Clement Noel aus Frankreich wurde Dritter (+0,25). Dominik Stehle (Obermaiselstein), der sich als zweiter Rennläufer des Deutschen Skiverbandes (DSV) für den entscheidenden Lauf qualifiziert hatte, belegte nach einem schwachen zweiten Durchgang den 28. Rang (+2,96).

Die weiteren deutschen Starter hatten den zweiten Durchgang verpasst: Sebastian Holzmann (Oberstdorf/+1,80) als 37. und David Ketterer (Schwenningen/+2,05) als 47., Julian Rauchfuss (Mindelheim) und Fritz Dopfer (Garmisch) hatten zeitgleich (+2,30) den 53. Platz belegt.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier in Paris

Die einen schwärmen von der "besten Zeremonie in der Geschichte der Spiele", die anderen hadern mit dem Dauerregen und dem "komplizierten und wirklich ziemlich seltsamen" Gastgeber - die Eröffnungsshow der Olympischen Spielen zog die internationale Presse in ihren Bann. "Grandios", titelte die französische L'Equipe, andernorts war nach dem einzigartigen Spektakel auf der Seine von einem "Tag der verregneten Maßlosigkeit" (Aargauer Zeitung) die Rede. Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnung:

"Größte, beste Show": Olympia-Eröffnung begeistert

"Größte Show", "spektakulär", "geile Nummer": Die Reaktionen der deutschen Sportwelt auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele fielen überschwänglich aus. "Für mich war es die größte, beste Show, die ich jemals gesehen habe", sagte etwa ARD-Experte Felix Neureuther und fragte überwältigt: "Wie will man so etwas noch toppen?"

Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet

Es waren Wasserspiele der Superlative und eine bewegende Hommage an Frankreich in all seiner Diversität: Bei strömendem Regen haben Hunderttausende in Paris am Freitagabend begeistert die Bootsparade der Olympia-Teilnehmer und die spektakulären Show-Einlagen gefeiert. Das deutsche Olympia-Team defilierte - wegen der französischen Bezeichnung "Allemagne" - als eines der ersten der insgesamt 85 auf der Seine fahrenden Boote, die von den Zuschauern am Ufer und auf den Brücken bejubelt wurden.

Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel. Um 23.22 Uhr entzündeten die frühere Top-Leichtathletin Marie-Jose Perec und Judo-Ikone Teddy Riner das Olympische Feuer. Sie waren die letzten von rund 11.000 Fackelläuferinnen und -läufern.

Textgröße ändern: