Deutsche Tageszeitung - Formel 1 in der Coronakrise: Comeback in Hockenheim "denkbar"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Formel 1 in der Coronakrise: Comeback in Hockenheim "denkbar"


Formel 1 in der Coronakrise: Comeback in Hockenheim "denkbar"
Formel 1 in der Coronakrise: Comeback in Hockenheim "denkbar" / Foto: ©

Im Zuge der Coronakrise scheint ein überraschendes Deutschland-Comeback der Formel 1 in diesem Jahr nicht mehr völlig ausgeschlossen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat das Management der Rennserie (FOM) auf der Suche nach Strecken für eine verkürzte Saison auch in Hockenheim angefragt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Es ist richtig, dass wir uns immer wieder mit Vertretern der Formel 1 im lockeren Austausch befinden", sagte Hockenheim-Geschäftsführer Jorn Teske dazu dem SID: "Und natürlich sprechen wir dabei auch über die Auswirkungen der Coronakrise auf den Kalender der Formel 1."

Denkbar sei "alles, wenn es wirtschaftlich sinnvoll und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben ist", so Teske weiter: "Wenn man mit uns über so eine Idee konkret sprechen will, stehen wir dafür gerne bereit."

Im vergangenen Jahr hatte die Formel 1 noch auf dem Hockenheimring Halt gemacht. In diesem Jahr war die Traditionsrennstrecke eigentlich aus dem Kalender geflogen, weil die Ringe-Macher die hohen Antrittsgelder nicht mehr zahlen konnten. Aufgrund der Coronakrise wurden mittlerweile aber bereits zehn der ursprünglich 22 Rennen abgesagt oder verschoben. Die Formel 1 plant nun, ohne Zuschauer in die Saison zu starten, am 5. Juli soll es in Österreich losgehen.

Bis Anfang September sollen weitere Rennen in Europa folgen, hier könnte auch die Option Hockenheim interessant werden. Der Zeitfaktor sei im Falle eines Geisterrennens nicht allzu kritisch, Hockenheim würde "nicht viel" Vorlauf benötigen, sagte Teske: "Aber auch in diesem Fall müssten viele Fragen geklärt und der zum Tag X geltende gesetzliche Rahmen berücksichtigt werden."

Klar sei allerdings, "dass wir nicht die einzige Strecke sind, mit der die Formel 1 sprechen kann", sagte Teske und unterstrich zudem wie schon in den vergangenen Jahren: "Wir werden für die Formel 1 nicht ins wirtschaftliche Risiko gehen. Wir können es uns nicht leisten, Geld zu verlieren - in diesen Zeiten erst recht nicht."

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

RSG-EM: Varfolomeev Fünfte im Reifen-Einzel

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev hat im Einzel-Finale mit dem Reifen bei der EM der Rhythmischen Sportgymnastik in Tallinn eine Podestplatzierung verpasst. Die 18-Jährige belegte mit 29,400 Punkten Rang fünf und verfehlte eine Medaille deutlich. Europameisterin wurde die Bulgarin Stilijana Nikolowa (30,300) vor der Italienerin Sofia Raffaeli (30,050) und der ukrainischen Mehrkampf-Europameisterin Taisiia Onofriichuk (29,850).

Italiens Nationaltrainer Spalletti kämpft um seinen Job

Nach dem Fehlstart in die WM-Qualifikation kämpft Italiens Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti um seinen Job. Am Dienstag ist ein Treffen mit dem italienischen Verbandspräsidenten Gabriele Gravina geplant. Tags zuvor will der 66-Jährige mit einer deutlich offensiver ausgerichteten Mannschaft im Heimspiel gegen Moldau (20.45 Uhr) mit einem deutlichen Sieg punkten. Vor allem im Mittelfeld sind Umstellungen vorgesehen, berichtete die Gazzetta dello Sport.

Hartenstein bleibt locker: "Einer der besten Bigs der Liga"

Der deutsche Basketballprofi Isaiah Hartenstein geht das zweite Spiel der NBA-Finalserie trotz seiner Bankrolle zum Auftakt selbstbewusst an. "Ich verliere nicht mein Selbstvertrauen, wenn ich weniger Minuten spiele. Ich weiß, dass ich immer noch einer der besten Bigs in der Liga bin", sagte der Center von Oklahoma City Thunder vor dem nächsten Duell mit den Indiana Pacers, das in der Nacht zu Montag (2.00 Uhr) stattfindet.

Löw warnt vor Klub-WM: "Das ist gefährlich"

Der frühere Bundestrainer Joachim Löw sieht die anstehende Klub-WM mit Blick auf die Belastung der Fußballprofis kritisch. "Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Klub-WM für die Vereine sehr wertvoll. Sportlich gesehen habe ich meine Bedenken, denn der Terminkalender für die Topspieler ist so voll, die Belastungen werden immer größer", sagte Löw der Bild am Sonntag: "Das ist gefährlich, Spieler werden verletzungsanfälliger – und das schon mit jungen Jahren."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild