Deutsche Tageszeitung - Frauenfußball-Bundesliga: Klares Votum für Fortsetzung der Saison

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Frauenfußball-Bundesliga: Klares Votum für Fortsetzung der Saison


Frauenfußball-Bundesliga: Klares Votum für Fortsetzung der Saison
Frauenfußball-Bundesliga: Klares Votum für Fortsetzung der Saison / Foto: ©

Die Klubs der Frauenfußball-Bundesliga haben sich bei einer außerordentlichen Managertagung mit großer Mehrheit für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen. Elf der zwölf Vereine wollen nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) "unter strikter Einhaltung der Vorgaben zum Gesundheitsschutz" weiterspielen, sollten die behördliche Verfügungsgrundlage sowie politischen Genehmigungen vorliegen. Der 1. FC Köln enthielt sich der Stimme.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Für die Frauen-Bundesliga war es wichtig, dass sich die große Mehrheit der Vereine für die grundsätzliche Fortführung der Saison 2019/20 ausgesprochen hat", sagte Siegfried Dietrich, Manager vom 1. FFC Frankfurt und Vorsitzender im DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen. Damit seien "zusammen mit dem DFB die internen Voraussetzungen" geschaffen worden, wieder in den Spielbetrieb einzusteigen.

Die Entscheidung sei vor allem zustande gekommen, "weil die DFL mit ihrem beispiellosen Solidarfonds auch die höchste Spielklasse der Frauen wirtschaftlich unterstützt", so Dietrich: "Das ist ein großartiger Schulterschluss in schwierigen Zeiten – ein starkes Zeichen, das gar nicht hoch genug zu bewerten ist." Die Deutsche Fußball Liga (DFL) unterstützt die 3. Liga und die Frauen-Bundesliga mit 7,5 Millionen Euro.

Zur Meinungsbildung lag das Konzept "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" vor, das bei einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs für bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen sorgen soll. Das Konzept entspricht grundsätzlich den Inhalten für die Bundesliga und 2. Bundesliga der Männer.

"Wir haben ein klares positives Meinungsbild der Vereine erhalten, dies ist die Grundlage, die weiteren Maßnahmen bezüglich der Fortführung des Spieltriebes vorzubereiten", sagte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nagelsmann: U21 hätte Titel "wirklich verdient gehabt"

"Enorm schade" und "brutal", aber großes Lob für ein "herausragendes Turnier": Die DFB-Spitze blickt trotz der bitteren Niederlage der U21-Nationalmannschaft im EM-Finale gegen England (2:3 nach Verlängerung) optimistisch in die Zukunft. Bundestrainer Julian Nagelsmann, Sportdirektor Rudi Völler und Präsident Bernd Neuendorf stellten das Potenzial der Spieler heraus.

Zverev blickt postiv auf neue Generation: "Kommt gut was nach"

Topstar Alexander Zverev sieht die derzeitige Flaute im deutschen Männer-Tennis nur als "Zwischenphase". In zwei, drei Jahren werde "sich das ändern", sagte Zverev vor dem Start des Rasen-Klassikers in Wimbledon: "Die ältere Generation ist deutlich über 30, die jüngere unter 20, und in den 10, 15 Jahren dazwischen haben wir nicht viel. In der neuen Generation kommt gut etwas nach."

Kompany warnt vor Flamengo: "Kultur des Gewinnens"

Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany hält vor dem Achtelfinale bei der Klub-WM große Stücke auf Gegner Flamengo. "Sie haben die Gewohnheiten eines Top-Teams in der Champions League", sagte der Belgier über den brasilianischen Traditionsverein vor dem Duell am Sonntag (22.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1): "Es wird sich ähnlich anfühlen wie die Spiele, die wir auf höchstem Level bestreiten."

Neuendorf glaubt an EM-Erfolg: "Es kann sehr weit gehen"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist von einem erfolgreichen Abschneiden der deutschen Fußballerinnen bei der EM überzeugt. "Die letzten Spiele und Ergebnisse stimmen uns sehr zuversichtlich. Die Mannschaft ist souverän und dominant aufgetreten", sagte der 63-Jährige dem SID: "Wir haben gesehen, welches Potenzial in der Truppe steckt. Ich glaube fest daran, dass es sehr weit gehen kann."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild